Dienstag, 30. September 2014
Mamas Lasagne - Die Weltbeste mit der weltbesten Bolognese
In allen möglichen Freundebüchern und Steckbriefen im Kindergarten- und Grundschulalter lautete meine Antwort auf die Frage "Was ist dein Lieblingsessen?" immer gleich: "Lasagne!!!!". Als Kind war für mich Lasagne das absolut großartigste Gericht, das auf den Tisch kommen konnte. Warum? Keine Ahnung, es ist einfach lecker!
Natürlich hat Klein-Sarah bei jedem Italiener IMMER Lasagne bestellt- doch beim zweiten Mal nicht mehr, denn die Enttäuschung war immer groß. So gut wie bei Mama war sie nie! Mittlerweile muss es Jahre her sein, dass ich zuletzt eine Lasagne im Restaurant bestellt habe, denn zu Hause schmeckts doch immer am besten.
So hat sich bei uns in den vielen Jahren Schulzeit, die ich nun hinter mir habe, die Tradition eingeschlichen, dass es immer am letzten Ferientag eine riesengroße Lasagne gibt. Nach den Weihnachtsferien gabs immer Gemüselasagne, da man an Weihnachten sowieso schon so viel Fleisch isst, aber die goldene Regel wurde immer eingehalten.
Deshalb möchte ich auch heute das Rezept von Mamas Lasagne vorstellen, denn heute enden meine "Riesenferien" zwischen Abi und Studium. Morgen beginnt das Wintersemester und ich bin ganz offiziell Studentin (wie schnell doch die Zeit vergeht). Allerdings möchte ich dazusagen, dass die Lasagne nicht gerade zu den fotogensten Gerichten gehört (so schön wie auf den TK-Packungen und auf der Lasagneplatten-Verpackung krieg ich es einfach nie hin), also entschuldigt die nicht geraden besten Fotos. Schmecken tuts aber allemal ;-)
Grundlage einer wirklich guten Lasagne sind für mich eine gute Bolognese-Sauce und natürlich vieeeeeln (!!!) Béchamelsoße, gekrönt mit einer dicken Schicht Mozzarella. Aber auch Gemüselasagne ist nicht zu verachten, die Béchamelsoße darf jedoch meiner Meinung auch hier nicht fehlen. Bald möchte ich mich auch mal an Spinat-Lachs-Lasagne wagen, was sich meiner Meinung nach wunderbar köstlich anhört.
Nach dem Pferdefleisch-Skandal möchte ich euch ans Herzen legen: Probiert sie aus, die weltbeste Lasagne, denn nur wer sie selbst macht, weiß auch was drin ist ;-)
Zuersteinmal macht man einen Topf Bolognese, am besten schon am Vortag, denn dann schmeckt sie noch viel besser:
650g gemischtes Hackfleisch
2 Zwiebeln
4 EL Öl
1kg passierte Tomaten
1 großer EL Tomatenmark
Salz
Pfeffer
Paprikapulver
Oregano
Thymian
Die Zwiebeln in kleine Würfel hacken. Das Öl in einem großen Topf erhitzen, die Zwiebeln darin etwa 2 Minuten glasig dünsten. Nun das Hackfleisch zugeben und auf größter Hitze scharf anbraten. Es ist wichtig, dass das Hackfleisch rundum gut angebraten wird, da erst der Bratengeschmack die Bolognese richtig gut macht. Wenn das Hackfleisch also zusehr wässert, sodass das Fleisch mehr gekocht wird, den Deckel mit einer kleinen Spalte aufsetzten und das Wasser in eine Tasse abgießen (aber aufheben) und das Hackfleisch anschließend weiterbraten. Nach etwa 7 Minuten das Fleisch gut salzen und Pfeffern und einen Eßlöffel Paprika zugeben. Das Tomatenmark ebenfalls zugeben und mitschwitzen lassen. Anschließend mit den passierten Tomaten auffüllen, nochmals salzen und mit viel Oregano und Thymian würzen. Nun auf niedriger Flamme die Soße mindestens eine halbe Stunde einkochen lassen, dabei hin und wieder umrühren. Am Schluss pfeffern und mit Kräutern abschmecken.
Weiter gehts mit der Lasagne:
400-500g Lasagneplatten (je nach große der Auflaufform)
200g Mozzarella
2 EL Butter
etwas Mehl
etwa 500ml Milch
1 TL Gemüsebrühe
Pfeffer
Als nächstes wird die Béchamelsoße gemacht. Hierfür die Butter in einem Topf zerlassen und mit Mehl eine Mehlschwitze machen. Nach und nach nun die Milch einrühren und dabei IMMER rühren, sodass keine Klumpen entstehen. Die Soße soll dabei immer leicht köcheln. Immer wenn sie wieder sehr dickflüssig wird, einen neuen Schuss Milch zugeben, bis die Soße sie gewünschte Konsistenz erreicht. 1 TL Instant-Gemüsebrühe zugeben und Pfeffer, dann vom Herd nehmen.
In eine Auflaufform nun soviel Bolognese geben, dass der ganze Boden etwa 0,5 cm verdeckt ist. Etwas Béchamel drübergeben und gleichmäßig verteilen. Die Lasagneplatten daraufverteilen. Nun eine erneute Schicht Bolognese drauf geben und wieder mit Béchamel bedecken, erneut Lasagneplatten auslegen. Dies Wiederholen, bis alles aufgebraucht ist. Die oberste Schicht bildet eine doppelte Menge an Bolognese als bei den ürbigen und vieeeeel Béchamel.
Die Lasagne nun für 20 Minuten bei 200° backen, anschließend den Mozzarella drauf geben und weitere 10 - 15 Minuten backen.
Von dieser riesengroßen Familienlasagne werden mind. 6 Personen satt.
Guten Appetit!
Donnerstag, 25. September 2014
Flammkuchen in dreierlei Variationen
Flammkuchen gibt es ja mittlerweile in jedem zweiten Café oder Restaurant auf der Speisekarte. Egal ob klassisch mit Zwiebeln und Speck, mit Lachs, Tomaten, frischem Gemüse, Äpfeln und Zimt oder sogar á la Pizza - eines haben sie alle gemeinsam: einen wunderbar leichten, dünnen und super-knusprigen Boden.
Als Boden benutzt man einen sehr dünn ausgerollten Brotteig, der dann mit Sauerrahm, Schmand oder Créme fraîche bestrichen, gewürzt und anschließend belegt wird. Ich habe mich für eine leichte Variante ohne Hefe entschieden, das macht den Zeitaufwand natürlich auch viel geringer und der Boden war so lecker, dass man echt überhaupt keine Hefe braucht!!
Anschließend werden die dünnen Fladen bei sehr hoher Hitze gebacken, traditionell im Holzofen, doch in meinem normalen Ofen zu Hause wurden sie ebenfalls wunderbar knusprig.
Ich bin mit einer etwas anderen Art des Flammkuchens groß geworden, und zwar mit der sogenannten "Dinnete". Dies sind dickere Hefeteigfladen mit Schmand und Flammkuchenartigen Belägen. Man kann sie also als die schwäbische Pizza oder dicke Flammkuchen bezeichnen. Besonders mag ich die Kartoffel-Käse-Dinnete. Bei Dinnete ist mir der Teigrand immer viel zu dick, weshalb ich lieber zu Flammkuchen greifen würde.
Das schöne an Flammkuchen ist, dass für jeden Geschmack etwas dabei ist, denn jeder kann ihn belegen wie er möchte. Ich habe mich an drei Variationen gemacht. Zum einen die klassische Elsässische Art mit Zwiebeln und Speck, welche pikant und würzig schmeckt. Man kann die Zwiebeln teilweise oder auch ganz natürlich auch durch Lauch ersetzten, das bringt eine schöne Farbe dazu. Außerdem habe ich die schwäbisch pikante Kartoffel-Käse-Dinnete verwandelt in einen Kartoffel-Mozzarella-Rosmarin-Flammkuchen. Wer es lieber würziger mag, nimmt statt Mozzarella Emmentaler oder Bergkäse. Natürlich durfte zuletzt für mich als "Caprese"-Fan ein Tomaten-Mozzarella-Flammkuchen nicht fehlen, die dem Flammkuchen einen mediterranen Touch verleiht.
Den Boden habe ich frei Hand gemacht, nach dem Motto "Weniger ist mehr", bestehend aus Mehl, Wasser, Salz und ein winziger Schucker Öl. Das hat man immer alles zu Hause und ist überhaupt nicht teuer (Als Student muss ja schließlich schön gespart werden :D). Er wurde total elastisch, überhaupt nicht klebrig und ließ sich wunderbar ausrollen. Zudem hat er auch noch gut geschmeckt, weshalb ich ihn in Zukunft immer so machen werde.
Die Teigmenge hat für 3 Fladen gereicht, von denen wir zu dritt satt wurden. Außerdem hat mir ein Becher Schmand für alle 3 Flammkuchen gereicht. Damit sie schön knusprig werden, muss der Ofen auf 220°C vorgeheizt sein.
350g Weizenmehl
ca. 150ml warmes Wasser
2 TL Salz
1 EL Sonnenblumenöl
Die Zutaten einfach mit den Knethaken zu einem Teig kneten. Dabei jedoch das Wasser nicht auf einmal zugeben, damit es im Endeffekt nicht zu viel wird. Ich habe sogar noch einen kleinen Schuss zusätzlich gebraucht, wenn die Zutaten sich also nicht verbinden, einfach etwas mehr wasser nehmen (aber mit Vorsicht genießen) ;-) Am Schluss noch gut mit den Händen durchkneten.
Den Teig einfach stehen lassen, solange die Zutaten für den Belag vorbereitet werden.
Elsässer Flammkuchen:
1/3 Becher Schmand
1 TL Salz
Pfeffer
75g Speck in Würfeln
2 Zwiebeln
Kartoffel-Mozzarella-Flammkuchen:
1/3 Becher Schmand
1 TL Salz
Pfeffer
7-8 kleine Kartoffeln
1 Kugel Mozzarella
1 großer Zweig Rosmarin
Flammkuchen Caprese:
1/3 Becher Schmand
1 TL Salz
Pfeffer
10 Kirschtomaten
1 Kugel Mozzarella
Kräuter der Provence
1 Handvoll Basilikum
Guten Appetit! :-)
Als Boden benutzt man einen sehr dünn ausgerollten Brotteig, der dann mit Sauerrahm, Schmand oder Créme fraîche bestrichen, gewürzt und anschließend belegt wird. Ich habe mich für eine leichte Variante ohne Hefe entschieden, das macht den Zeitaufwand natürlich auch viel geringer und der Boden war so lecker, dass man echt überhaupt keine Hefe braucht!!
Anschließend werden die dünnen Fladen bei sehr hoher Hitze gebacken, traditionell im Holzofen, doch in meinem normalen Ofen zu Hause wurden sie ebenfalls wunderbar knusprig.
Ich bin mit einer etwas anderen Art des Flammkuchens groß geworden, und zwar mit der sogenannten "Dinnete". Dies sind dickere Hefeteigfladen mit Schmand und Flammkuchenartigen Belägen. Man kann sie also als die schwäbische Pizza oder dicke Flammkuchen bezeichnen. Besonders mag ich die Kartoffel-Käse-Dinnete. Bei Dinnete ist mir der Teigrand immer viel zu dick, weshalb ich lieber zu Flammkuchen greifen würde.
Das schöne an Flammkuchen ist, dass für jeden Geschmack etwas dabei ist, denn jeder kann ihn belegen wie er möchte. Ich habe mich an drei Variationen gemacht. Zum einen die klassische Elsässische Art mit Zwiebeln und Speck, welche pikant und würzig schmeckt. Man kann die Zwiebeln teilweise oder auch ganz natürlich auch durch Lauch ersetzten, das bringt eine schöne Farbe dazu. Außerdem habe ich die schwäbisch pikante Kartoffel-Käse-Dinnete verwandelt in einen Kartoffel-Mozzarella-Rosmarin-Flammkuchen. Wer es lieber würziger mag, nimmt statt Mozzarella Emmentaler oder Bergkäse. Natürlich durfte zuletzt für mich als "Caprese"-Fan ein Tomaten-Mozzarella-Flammkuchen nicht fehlen, die dem Flammkuchen einen mediterranen Touch verleiht.
Den Boden habe ich frei Hand gemacht, nach dem Motto "Weniger ist mehr", bestehend aus Mehl, Wasser, Salz und ein winziger Schucker Öl. Das hat man immer alles zu Hause und ist überhaupt nicht teuer (Als Student muss ja schließlich schön gespart werden :D). Er wurde total elastisch, überhaupt nicht klebrig und ließ sich wunderbar ausrollen. Zudem hat er auch noch gut geschmeckt, weshalb ich ihn in Zukunft immer so machen werde.
Die Teigmenge hat für 3 Fladen gereicht, von denen wir zu dritt satt wurden. Außerdem hat mir ein Becher Schmand für alle 3 Flammkuchen gereicht. Damit sie schön knusprig werden, muss der Ofen auf 220°C vorgeheizt sein.
350g Weizenmehl
ca. 150ml warmes Wasser
2 TL Salz
1 EL Sonnenblumenöl
Die Zutaten einfach mit den Knethaken zu einem Teig kneten. Dabei jedoch das Wasser nicht auf einmal zugeben, damit es im Endeffekt nicht zu viel wird. Ich habe sogar noch einen kleinen Schuss zusätzlich gebraucht, wenn die Zutaten sich also nicht verbinden, einfach etwas mehr wasser nehmen (aber mit Vorsicht genießen) ;-) Am Schluss noch gut mit den Händen durchkneten.
Den Teig einfach stehen lassen, solange die Zutaten für den Belag vorbereitet werden.
Elsässer Flammkuchen:
1/3 Becher Schmand
1 TL Salz
Pfeffer
75g Speck in Würfeln
2 Zwiebeln
Den Teigfladen dünn ausrollen, den Schmand mit dem Salz und etwas Pfeffer würzen und auf den Teig geben und gleichmäßig verstreichen. Die Zwieblen in Ringen schneiden, darauf verteilen, etwas salzen und zuletzt mit den Speckwürfeln bestreuen. Den Flammkuchen bei 220° Heißluft ca. 12 Minuten backen.
Kartoffel-Mozzarella-Flammkuchen:
1/3 Becher Schmand
1 TL Salz
Pfeffer
7-8 kleine Kartoffeln
1 Kugel Mozzarella
1 großer Zweig Rosmarin
Die Kartoffeln in Salzwasser ca. 20 Minuten in Salzwasser zu Pellkartoffeln kochen, etwas auskühlen lassen, pellen und in Scheiben schneiden. Den Mozzarella in dünne Scheiben schneiden.
Den Teigfladen dünn ausrollen, den Schmand mit dem Salz und etwas
Pfeffer würzen und auf den Teig geben und gleichmäßig verstreichen. Abwechselnd mit Kartoffelscheiben und Mozzarella darauflegen, die Kartoffeln nochmal gut salzen und den Flammkuchen mit Rosmarin bestreuen. Den Flammkuchen bei 220° Heißluft ca. 12 Minuten backen.Flammkuchen Caprese:
1/3 Becher Schmand
1 TL Salz
Pfeffer
10 Kirschtomaten
1 Kugel Mozzarella
Kräuter der Provence
1 Handvoll Basilikum
Den Teigfladen dünn ausrollen, den Schmand mit dem Salz und etwas
Pfeffer würzen und auf den Teig geben und gleichmäßig verstreichen. Die Kirschtomaten waschen und in Scheiben schneiden, den Mozzarella ebenfalls in Scheiben schneiden. Mozzarella mit etwas Abstand auf dem Flammkuchen verteilen und Tomaten dazwischen legen. Tomaten nochmals salzen. Den Flammkuchen bei 220° Heißluft ca. 12 Minuten backen.
Danach mit Kräutern der Provence bestreuen und mit Basilikum garnieren.Guten Appetit! :-)
Mittwoch, 24. September 2014
Einfach, schnell und lecker: Pilzrisotto
Als Kind mochte ich Reis (warum auch immer nicht) nicht, doch Risotto habe ich schon immer gerne gegessen. Ganz besonders gerne mit vieeeeel Parmesan. Doch leider gab es Risotto immer nur selten bei uns, da meine Mama nie Lust hatte, eine halbe Stunde am Herd zu stehen und ständig Brühe einzurühren. Deshalb habe ich Risotto auch als super-aufwändiges und kompliziertes Gericht in Erinnerung, was jedoch überhaupt nicht stimmt.
Doch im Urlaub - im Ferienhaus im Tessin, wo wir früher jede Ferien verbracht haben - hat sich Mama erbarmt. Da kam das Risotto als Beilage zum Grillen unter einer mit Wein bewachsenen Pergula auf den Tisch. Das sind sehr schöne Erinnerungen!!
Da nun aber ich mehr den Kochlöffel schwinge, kommt öfters Risotto auf den Tisch. Das gute daran ist, dass man nicht viele Zutaten braucht, um ein wunderbares Gericht zu kreieren, denn meiner Meinung nach schmeckt auch nur der Reis mit etwas Parmesan köstlich! Der einzige Nachteil ist, dass man während der Reis kocht den Herd nicht verlassen darf, da man immer Brühe zugießen muss, doch das ist kein Problem, in der Zeit kann man die Pilze putzen und anbraten ;-)
Mit Risotto kann man hunderte verschiedene Gerichte entwerfen, ihn sowohl als Beilage zu Fleisch oder Fisch essen, als auch als eigenes Gericht mit Gemüse, Käse, Scampis und vieeeeelem mehr. Ich habe heute einen der Klassiker unter den Risottogerichten für euch - das Risotto Funghi, auch bekannt als Pilzrisotto.
Für 3 Personen braucht ihr:
1 EL Butter
250g Risotto Reis
100 ml Weißwein
ca. 1,5 Liter Gemüsebrühe
750g Pilze (gemischt oder auch nur eine Sorte, je nach Geschmack)
100g Parmesan
1 Handvoll frische Basilikumblätter
Salz
Pfeffer
Olivenöl
Petersilie oder Thymian je nach Geschmack (getrocknet oder frisch)
Die Butter in einem Topf zerlassen und den Reis zugeben und 1 Minute anschwitzen lassen. Das ganze nun mit dem Weißwein ablöschen und kurz köcheln lassen. Nun mit einem Schuss Gemüsebrühe auffühlen und gut umrühren. Wenn die Gemüsebrühe verdampft ist, einen neuen Schuss zugeben. Diesen Vorgang wiederholen bis der Reis gar ist. Das kann gut 25-30 Minuten dauern. Da muss man nach guten 20 Minuten einfach mal probieren, denn die genaue Zeit ist immer abhängig von der Menge.
Währenddessen die Pilze putzen und in mundgerechte Stücke schneiden. In einer Pfanne 3 EL Olivenöl erhitzen und die Pilze gut anbraten, bis das ganze Wasser verdampft ist und sie gar sind. Das kann bis zu 10 Minuten dauern. Mit Salz, Pfeffer und 2 EL Kräutern würzen (Kräuter können aber auch einfach weggelassen werden, ich finde es schmeckt auch ohne).
Den Basilikum hacken und den Parmesan frisch reiben. Eine Handvoll vom Parmesan unter das fertige Risotto heben und die Pilze ebenfalls zum Risotto zugeben und alles gut vermengen.
Auf Tellern servieren und mit kräftig Basilikum und frischem Parmesan bestreuen!
Guten Appetit!
Dienstag, 23. September 2014
Vegetarisch gefüllte Paprika in Tomatensoße
Wie ich ja schon nicht selten erwähnt habe, bin ich der absolute Nudelfan. Man könnte beinahe behaupten, ich wäre Nudelsüchtig. Ich könnte mich jeden Tag von Nudeln ernähren, am liebsten Spaghetti mit frischem Gemüse oder Scampi. Da ich aber weiß, dass das nicht gut wäre, muss ich meinen inneren Schweinehund überwinden und auch was anderes auf den Speiseplan setzten.
Doch das ist gar nicht so einfach! Spontan würden mir tausend Nudelgerichte einfallen, so viele, dass ich in meinem ganzen Leben wahrscheinlich NIEMALS dazu kommen werde, alle zu machen :D Nudellose Gerichte dagegen fallen mir immer schwerer ein. Dabei achte ich zusätzlich noch darauf, dass es auch fleischlos ist, denn ich möchte nicht allzu oft Fleisch essen. Also habe ich mich mal wieder stundenlang hingesetzt und gegrübel, was ich denn machen könnte. Klar war, wenn nicht die Nudel, dann der Reis. Doch was kann man mit Reis machen, außer ihn als Beilage oder als Reispfanne zu essen?! Hmmmm... Irgendwann bin ich dann rein zufällig auf ein Bild einer Paprika gestoßen und da kam es mir wie ein Geistesblitz. Gefüllte Paprika mit Reis! Ich habe zuvor noch nie gefüllte Paprika gegessen, doch ich weiß, dass man sie traditionell mit Hack füllt. Das kam für mich jedoch nicht in Frage, da es ja schon am Tag zuvor Fleisch gab (die äußerst leckeren Involtini) und deshalb der Reis natürlich eine gute Alternative war. Doch dann stand ich schon vor dem nächsten Problem: Wie fülle ich die Paprika außer mit dem Reis? Nach langem Grübeln habe ich mich dann für eine griechisch angehauchte Methode entschieden: Champignons, Zwiebel, Feta, Spinat, Oregano, Thymian. Leider wurde der Spinat auf dem Einkaufszettel übersehen, sodass dieser im Endeffekt wegfiel, aber ich war trotzdem überaus zufrieden mit meiner Kreation.
Nachdem ich mich also für die Füllung entschieden hatte, stand ich vor dem nächsten Problem: die Zubereitungsart. Soll ich sie im Siccomatic garen, im Ofen - in Brühe oder Tomatensoße? Fragen über Fragen. Ich habe mich bis zum Zeitpunkt des Anfanges mindestens 6 Mal umentschieden. Am Ende fand ich es jedoch doch am besten, sie im Ofen zuzubereiten, da dann eine lecker knusprige Reis-Feta-Oberfläch entsteht und die Paprika "Gegrillt" schmeckt. Erst hatte ich vor, sie in Tomatensoße im Ofen zu garen, doch im Endeffekt entschied ich mich doch für die Variante mit der Brühe und machte eine Tomatensoße extra im Topf.
Ende gut - alles gut, bestimmt hätte es auf andere Art und Weise ebenso geschmeckt, aber da diese sehr lecker und einfach war, stelle ich sie euch heute vor. Ihr könnt jedoch sowohl bei der Füllung als auch bei der Zubereitungsart eurer Fantasie freien Lauf lassen, viel falsch machen kann man nämlich nicht ;-)
Für 4 Personen:
4 große Paprikaschoten
3/4 Kaffeebecher voll Langkornreis
250g Champingnos
1 große oder 2 kleine Zwiebeln
200g Feta
Salz
Pfeffer
Oregano
Thymian
Olivenöl
150 ml Gemüsebrühe
1 Päckchen passierte Tomaten oder Tomatenstücke (je nach Geschmack)
Die Paprika oben quer durchschneiden und das Innere vorsichtig entfernen. Den Reis in 1,5 Tassen Gemüsebrühe ca. 20 Minuten garen, bis das Wasser ganz verdampft ist. Die Zwiebeln würfeln. Nun 3 EL Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebeln glasig dünsten, anschließend die Champignons zugeben und alles kräftig salzen, pfeffern und mit 2 EL Oregano und 1,5 EL Thymian würzen (nicht zu sparsam sein, da später ja noch der "neutrale" Reis dazu kommt.
Den Ofen auf 200 °C (Heißluft) vorheizen. Wenn der Reis fertig ist in die Pfanne zugeben und kurz mitbraten lassen. Den Feta würfeln und 3/4 davon unter den Reis heben. Mit dieser Masse die Paprikas füllen. Eine Auflaufform mit der Gemüsebrühe füllen (Die Menge ist abhängig von der Größe der Form, es sollte ca. 1 cm hoch sein). Die Paprika reinsetzten, den restlichen Feta darüberkrümeln und das ganze 35 Minuten backen. Sollte der Käse oben zu braun werden, nach einer Weile Alufolie drüber legen.
Währenddessen wird die Tomatensoße zubereitet. Dazu die Tomaten in einen Topf füllen, mit Salz, einer Prise Chilli und 3 TL Oregano und 1 TL Thymian würzen. Aufkochen und ca. 5 Minuten auf niedriger Flamme einkochen lassen. Am Schluss pfeffern.
Wer will, kann natürlich auch frische Tomaten verwenden oder einen Schuss Sahne zugeben.
Wenn die Paprika fertig sind, Soße auf einen Teller geben und die Paprika hineinsetzen.
Guten Appetit!
Doch das ist gar nicht so einfach! Spontan würden mir tausend Nudelgerichte einfallen, so viele, dass ich in meinem ganzen Leben wahrscheinlich NIEMALS dazu kommen werde, alle zu machen :D Nudellose Gerichte dagegen fallen mir immer schwerer ein. Dabei achte ich zusätzlich noch darauf, dass es auch fleischlos ist, denn ich möchte nicht allzu oft Fleisch essen. Also habe ich mich mal wieder stundenlang hingesetzt und gegrübel, was ich denn machen könnte. Klar war, wenn nicht die Nudel, dann der Reis. Doch was kann man mit Reis machen, außer ihn als Beilage oder als Reispfanne zu essen?! Hmmmm... Irgendwann bin ich dann rein zufällig auf ein Bild einer Paprika gestoßen und da kam es mir wie ein Geistesblitz. Gefüllte Paprika mit Reis! Ich habe zuvor noch nie gefüllte Paprika gegessen, doch ich weiß, dass man sie traditionell mit Hack füllt. Das kam für mich jedoch nicht in Frage, da es ja schon am Tag zuvor Fleisch gab (die äußerst leckeren Involtini) und deshalb der Reis natürlich eine gute Alternative war. Doch dann stand ich schon vor dem nächsten Problem: Wie fülle ich die Paprika außer mit dem Reis? Nach langem Grübeln habe ich mich dann für eine griechisch angehauchte Methode entschieden: Champignons, Zwiebel, Feta, Spinat, Oregano, Thymian. Leider wurde der Spinat auf dem Einkaufszettel übersehen, sodass dieser im Endeffekt wegfiel, aber ich war trotzdem überaus zufrieden mit meiner Kreation.
Nachdem ich mich also für die Füllung entschieden hatte, stand ich vor dem nächsten Problem: die Zubereitungsart. Soll ich sie im Siccomatic garen, im Ofen - in Brühe oder Tomatensoße? Fragen über Fragen. Ich habe mich bis zum Zeitpunkt des Anfanges mindestens 6 Mal umentschieden. Am Ende fand ich es jedoch doch am besten, sie im Ofen zuzubereiten, da dann eine lecker knusprige Reis-Feta-Oberfläch entsteht und die Paprika "Gegrillt" schmeckt. Erst hatte ich vor, sie in Tomatensoße im Ofen zu garen, doch im Endeffekt entschied ich mich doch für die Variante mit der Brühe und machte eine Tomatensoße extra im Topf.
Ende gut - alles gut, bestimmt hätte es auf andere Art und Weise ebenso geschmeckt, aber da diese sehr lecker und einfach war, stelle ich sie euch heute vor. Ihr könnt jedoch sowohl bei der Füllung als auch bei der Zubereitungsart eurer Fantasie freien Lauf lassen, viel falsch machen kann man nämlich nicht ;-)
Für 4 Personen:
4 große Paprikaschoten
3/4 Kaffeebecher voll Langkornreis
250g Champingnos
1 große oder 2 kleine Zwiebeln
200g Feta
Salz
Pfeffer
Oregano
Thymian
Olivenöl
150 ml Gemüsebrühe
1 Päckchen passierte Tomaten oder Tomatenstücke (je nach Geschmack)
Die Paprika oben quer durchschneiden und das Innere vorsichtig entfernen. Den Reis in 1,5 Tassen Gemüsebrühe ca. 20 Minuten garen, bis das Wasser ganz verdampft ist. Die Zwiebeln würfeln. Nun 3 EL Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebeln glasig dünsten, anschließend die Champignons zugeben und alles kräftig salzen, pfeffern und mit 2 EL Oregano und 1,5 EL Thymian würzen (nicht zu sparsam sein, da später ja noch der "neutrale" Reis dazu kommt.
Den Ofen auf 200 °C (Heißluft) vorheizen. Wenn der Reis fertig ist in die Pfanne zugeben und kurz mitbraten lassen. Den Feta würfeln und 3/4 davon unter den Reis heben. Mit dieser Masse die Paprikas füllen. Eine Auflaufform mit der Gemüsebrühe füllen (Die Menge ist abhängig von der Größe der Form, es sollte ca. 1 cm hoch sein). Die Paprika reinsetzten, den restlichen Feta darüberkrümeln und das ganze 35 Minuten backen. Sollte der Käse oben zu braun werden, nach einer Weile Alufolie drüber legen.
Währenddessen wird die Tomatensoße zubereitet. Dazu die Tomaten in einen Topf füllen, mit Salz, einer Prise Chilli und 3 TL Oregano und 1 TL Thymian würzen. Aufkochen und ca. 5 Minuten auf niedriger Flamme einkochen lassen. Am Schluss pfeffern.
Wer will, kann natürlich auch frische Tomaten verwenden oder einen Schuss Sahne zugeben.
Wenn die Paprika fertig sind, Soße auf einen Teller geben und die Paprika hineinsetzen.
Guten Appetit!
Montag, 22. September 2014
Involtini Salvia - Italienische Kalbsrouladen mit Tagliatelle
Wenn mir langweilig ist, setze ich mich an mein Handy, rufe die lecker.de App auf und Suche nach Rezepten, Inspirationen und neuen Ideen. Dabei wird meine Favouriten-Liste immer größer, größer und größer (so viel kann man gar nicht kochen :D). So bin ich schon vor einiger Zeit auf das Rezept für Involtini gefüllt mit Parmaschinken, Salbei und Parmesan gestoßen. Klassisch werden die Involtini auf sizilianische Art zubereitet - gefüllt mit Béchamelsauce, Schinken, Käse und Pinienkerne und gewürzt mit Lorbeer. Mich hat jedoch die Parma-Salbei-Version besonders angesprochen, sodass ich mir schon seit Wochen vornehme, das Rezept auszuprobieren. Wie es jedoch immer mit Vorhaben so ist - man kommt dann doch nie dazu. Diese Woche ist jedoch meine letzte freie Woche bevor mein Studium richtig beginnt- also dachte ich: JETZT ODER NIE! Ich habe mir für jeden Tag ein neues Rezept ausgesucht und Mama mit einem dicken Einkaufszettel in den Supermarkt geschickt. Für Sonntag standen dann die leckeren Kalbsrouladen auf dem Speiseplan, die Entscheidung das Rezept auszuprobieren, war definitiv die richtige! Jetzt bin ich inspiriert, Involtini auch mal mit einer eigenen kreativen Füllung auszuprobieren, der Fantasie sind ja schließlich keine Grenzen gesetzt.
Was mich außerdem besonders gefreut hat, war dass jede Menge Soße entstanden ist. Für mich als absoluter Soßenliebhaber ist das natürlich toll! Meistens muss man am Ende immer mit Soße sparen, doch hier konnten wir sogar noch mit Brot auftunken und sogar noch eine Portion einfrieren. Darauf freue ich mich dann in meinem baldigen Studentenleben, wenns mal günstig sein muss. Spätzle mit Soß' - da kommen die Kindheitserinnerungen wieder hoch ;-)
Involtini eignen sich auch hervorragend als Festessen an Feiertagen. Bei uns gibt es an Weihnachten immer Rindsrouladen mit schwäbischem Kartoffelsalat, Nudelhörnchen und Bohnen - dies hier ist sozusagen die italienische Variante davon. Außerdem kann man es in großen Mengen machen, da alles einfach in einem Topf gegart wird.
Genug um den heißen Brei - äääh die Involtini - geredet. Ich bin ziemlich nahe am Originalrezept geblieben, da es sich einfach wunderbar angehört hat, jedoch habe ich manche Kleinigkeit verändert. Probierts doch selbst mal aus :-)
Für 4 Personen:
4 große Kalbsschnitzel
8 Scheiben Parmaschinken
100g frisch geriebenen Parmesan
16 Salbeiblätter
400ml Kalbsfond
2 EL Tomatenmark
150ml Rotwein
3 TL Mondamin Speisestärke
12 junge Möhren
500g frische Tagliatelle aus dem Kühlregal
Salz
Pfeffer
Olivenöl
Die Kalbsschnitzel waschen, abtrocknen und zwischen 2 Gefrierbeuteln ganz flach klopfen. Nun quer in der Mitte halbieren. Jedes Schnitzelchen kräftig salzen und pfeffern und mit einer Scheibe Parmaschinken, 2 Salbeiblätter und eine Handvoll Parmesan belegen und aufrollen. Nun mit 3 Holzstäbchen fixieren. Eins schiebt man oben längs ein, und die anderen beiden an den Seiten, um diese zu schließen.
Die Möhren waschen und schälen, das grün oben nicht abschneiden.
Nun 4-5 EL Olivenöl im Siccomatic erhitzen und die Involtini rundum scharf anbraten (ca. 3 Minuten pro Seite). Wenn nicht alle auf einmal reinpassen, einfach nacheinander und die anderen solange auf einem Tellerchen lagern. Nun Tomatenmark zufügen und kurz mitschwitzen lassen, anschließend mit alles mit dem Rotwein ablöschen. Dies 2 Minuten köcheln lassen, dann den Rinderfond zugeben und den Siccomatic schließen. Auf Stufe 2 sobald der Ring oben ist 8 Minuten kochen (auf niedriger Hitze) und danach abdampfen lassen.
Währenddessen 2 EL Olivenöl in einem kleinen Siccomatic erhitzen und die Möhren am Stück rundum anbraten. Nach 4 Minuten gut salzen und pfeffern und etwas Wasser zugeben, sodass die Möhren gerade so bedeckt sind. Den Siccomatic schließen und auf Biokochstufe sobald der Ring oben ist 4 Minuten auf niedriger Flamme kochen.
Die Tagliatelle nach Packungsanweisung al dente garen.
Mondamin mit etwas Wasser anrühren.
Sobald die Involtini fertig abgedampft sind, den Deckel lösen und die Involtini herausnehmen. Die Soße mit Salz und Pfeffer abschmecken und erneut aufkochen. Nun Mondamin einrühren, bis die Soße bindet. Die Involtini wieder in die Soße geben.
Das ganze mit Salbei garniert servieren.
Montag, 15. September 2014
Der Herbst ist im Anmarsch: Schwäbischer Zwiebelkuchen
Ab Anfang September sind die Bäckervitrienen voll mit leckeren Zwiebelkuchen. Als ich das letzte Mal Brot kaufen war, lief mir beim Anblick so das Wasser im Mund zusammen, dass ich gleich einen selbst backen musste!
Ob mit Hefeteig oder Mürbeteig, mit oder ohne Speck, vom Blech oder als Kuchen, eigentlich schmeckt der Zwiebelkuchen in jeder Variation. Ich habe mich für einen lockeren Hefeteig entschieden. Außerdem dürfen auf meinem Zwiebelkuchen Speck und Kümmel nicht fehlen.
Falls ihr noch nie einen Zwiebelkuchen gegessen habt, dann wirds Zeit. Natürlich schmeckt er selbstgemacht am besten, doch auch die meisten vom Bäcker sind nicht schlecht.
Wer sich in die Küche stellt und Zwiebelkuchen backt, sollte jedoch auf jeden Fall eine Taucherbrille zur Hand haben, denn sonst wirds eine ganz schon nasse Angelegenheit. Passt auf, dass ihr nicht davon schwimmt ;-) :D
Für einen Kuchen (26cm):
Hefeteig:
250g Mehl
1 Tütchen Trockenhefe
150ml lauwarme Milch
1 TL Salz
1 TL Zucker
1 EL Butter
Das Mehl mit dem Salz in eine Backschüssel sieben. Die Trockenhefe zur lauwarmen Milch geben und gut verrühren. Eine Mulde ins Mehl formen und die Hefe-Milch einfüllen. Mit etwas Mehl anrühren, Zucker zugeben und ca. 5-10 Minuten stehen lassen.
Nun das ganze mit den Knethaken zu einem glatten Teig kneten. Am Schluss 1 EL weiche Butter mit unterkneten.
Den Teig zugedeckt an einem warmen Ort mind. 1 Stunde gehen lassen.
Dann eine Form gut fetten und mit dem Teig auskleiden. Während die Füllung gemacht wird, den Teig nochmals in der Form ruhen lassen.
Füllung:
ca. 800g Zwiebeln
2 EL Mehl
1 Becher saure Sahne
2 Eier
Salz
Pfeffer
75g Speck in Würfeln
Kümmel
Die Zwiebeln fein würfeln und in etwas Öl glasig anbraten (Aufgrund der großen Menge dauert das!). Nun sehr kräftig salzen und das Mehl zugeben und etwas abkühlen lassen.
Die Eier aufschlagen, saure Sahne zugeben und gut mit Salz und Pfeffer würzen. Zwiebeln unter die Eiermasse geben und das ganze auf den Teig geben. Speckwürfel und Kümmel darüber verteilen und ab in den Ofen damit. Am besten backt ihr ihn im vorgeheizten Ofen zuerst 20 Minuten bei 200 Grad und dann weitere 15 Minuten bei 180 Grad.
Guten Appetit!
Sonntag, 14. September 2014
Griechenland aus dem Ofen: Greek-Salad-Gratin
Für mich ist Griechenland das Urlaubsziel in Europa schlechthin. Das wunderschöne türkis-blaue, glasklare Meer, kulinarische Köstlichkeiten und vorallem die wunderbare Hitze sorgen dafür, dass ich mich dort rundum wohlfühle.
In "Mamma Mia- Der Film" bekommt man ja schon einen herrlichen Eindruck von der Schönheit des Landes. Doch ich war immer der Überzeugung, dass das Meer, wie man es in diesem Film sieht, definitiv nicht in echt so ist, so unendlich klar und türkis! Doch 2011 wurde ich eines besseren belehrt, als ich zum ersten Mal in Griechenland, besser gesagt auf Rhodos war. Freunde, es ist tatsächlich so türkis, das ist nicht zu glauben!
Dieser Sommerurlaub entwickelte sich zum bisher schönsten, den ich erleben durfte. Was mir als Frostbeule besonders gefiel, war die unglaubliche Hitze! Tagsüber bis zu 43 Grad und Nachts kaum eine Abkühlung in Sicht. Eine Nacht ohne Klimaanlage ist für den Durchschnittsdeutschen also kaum denkbar. Morgens wenn man das klimatisierte Zimmer verlässt, läuft man quasi gegen eine Wand, bestehend aus Hitze. Unglaubliche Hitze!! Da war teilweise schon der Weg vom Pool zum Zimmer eine Herausforderung, doch das ist genau das, was ich brauche! Endlich 7 Tage am Stück nicht frieren zu müssen.
In diesem Urlaub habe ich mich außerdem ins griechische Essen verliebt, besonders aber in den Feta, den man so in Deutschland nirgens kriegt. Moussaka, Gyros, Souflaki, griechischer Salat und Co., so lecker kann das Leben sein!
Dieses Jahr starteten wir die Mission Griechenland 2.0, diesesmal führte uns das Schicksal jedoch aufs Festland, an die olympische Riviera. Unsere Erwartungen waren natürlich hoch, da wir bereits einen perfekten Urlaub in Griechenland erlebt hatten, doch meine Vorfreude auf die griechischen Speisen und meinen Freund, den Feta, noch viel höher.
Wir waren in einem wunderbaren Hotel mit einem gigantischen Blick über das Meer untergebracht und unsere Erwartungen wurden übertroffen. Hitze, glasklares Meer und griechischer Flaire, was will man mehr?!
Gleich am ersten Abend wurde ich außerdem von griechischem Salat, gegrilltem Halloumi und der leckersten Moussaka, die ich je gegessen hatte, überrascht und definitiv nicht enttäuscht. Es ging weiter mit griechischen Hackbällchen, Fischgerichten, Gyros frisch vom Spieß und vielem vielem mehr!
Die Krönung war jedoch die kleine griechische Taverne am Pool, in der wir eine Kleinigkeit zu mittag gegessen hatten. Dort gab es die frischesten und weltbesten Calamaris, teilweise waren es noch ganze kleine Tintenfischchen, mmmmhh!
Natürlich habe ich mich von den Köstlichkeiten, die ich genießen durfte inspirieren lassen und schon fleißig das wohl einfachste - den griechischen Salat - versucht so nachzumachen, dass er schmeckt wie in Griechenland.
Gestern beim Einkaufen durften diese Zutaten natürlich nicht fehlen, doch zu Hause angekommen hatte ich mehr Lust auf was warmes. Also wurde alles kurzer Hand umgeworfen und ich habe mich für ein Experiment entschieden. Die Gurke landete im Kühlschrank und wird erst heute verputzt, den Rest verwandelte ich in ein Greek-Salad-Gratin.
Es reicht für 2 Personen als Hauptgang und bis zu 4 oder 5 als Beilage:
5 große Tomaten
2 Zwiebeln
200g Feta
Eine Handvoll schwarze Oliven
2 EL Olivenöl
Salz
Pfeffer
Oregano
Thymian
Frisches Weißbrot, Fladenbrot oder Pitabrot.
Die Tomaten achteln und dann nochmal quer halbieren. Die Zwiebeln in Ringe und den Feta in grobe Würfel schneiden.
Eine kleine Auflaufform mit Backpapier auslegen und die Tomaten einfüllen. Das Olivenöl darüber träufeln und mit Salz & Pfeffer, 2 gestrichenen EL Oregano und 1 gestrichenen EL Thymian würzen. Nun die Zwiebeln darauf verteilen und den Feta darüber geben. Über den Feta nochmals Oregano streuen und einen kleinen Schucker Olivenöl drüber geben.
Das ganze im vorgeheizten Ofen bei 200°C ca. 20 Minuten backen. Nach 15 Minuten die Oliven dazu geben.
Noch ganz heiß mit dem Brot servieren.
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