Sonntag, 27. April 2014

Hirtenbällchen

Nun, dann setzten wir die griechische Reihe mal fort. Zurzeit landet bei mir immer wieder etwas griechisches auf dem Tisch, obwohl das eigentlich gar nicht bewusst gewählt ist. Das zeigt mal wieder, wie lecker und vielseitig die griechische Küche ist.
Gestern habe ich ein griechisch/ türkisches Büffet für Gäste gemacht und diese Hirtenbällchen waren Teil davon.
Sie sehen aus wie ganz normale Hackbällchen, bieten dann aber doch eine kleine Überraschung, wenn man reinbeißt. Am besten schmecken sie ganz frisch gebraten, wenn der Käse leicht zerlaufen ist, doch natürlich lassen sie sich auch kalt genießen.

Für ca. 20-25 kleine Bällchen:
500g Hackfleisch
1 kleine Zwiebel
1 Ei
1 EL Semmelbrösel
100g Feta
Salz
Pfeffer
Paprikapulver (edelsüß)
Thymian
Petersilie

Die Zwiebel sehr fein würfeln und mit dem Hackfleisch in einer Schüssel vermischen. Das Ei und die Semmelbrösel dazugeben und mit ausreichend Salz, Pfeffer, Paprika und der Kräutern würzen.
Den Feta in kleine Würfel schneiden.
Um die Würfelchen kleine Bällchen mit dem Fleisch formen.
Öl in einer Pfanne erhitzen und rundum braten.

Man kann sie für ein Büffet einfach so zubereiten, aber auch als Hauptgericht lassen sie sich genießen. Dazu kann man Kartoffeln, Reis, Nudeln mit Tomatensoße, Salat oder Fladenbrot servieren.


Dienstag, 15. April 2014

Griechischer Kebap mit Putengyros

Prinzipiell bin ich ein großer Fan vom Geschmack von Kebap, allerdings habe ich immer ein Problem mit den Döner-Buden und der Qualität des Fleisches dort. Darum hab ich mich nun selbst dran gemacht und das Ergebnis war eine sehr leckere griechische Version davon.  Selbstgemachte Pitabrote, gefüllt mit Putengyros, frischem Salat, Tomaten, Zwiebeln, Gurken und feinem Tsaziki.

Das Rezept reicht für 4 Personen:

Für die Pitabrote braucht ihr:
500g Weizenmehl
1 Päckchen Trockenhefe
1,5 TL Salz
300ml Wasser
1EL Honig
Olivenöl

Das Mehl mit der Hefe und dem Salz mischen, und das Wasser einfüllen. Mit den Knethaken des Handrührgeräts so lange kneten, bis sich alles zu einem glatten Teig verbunden hat.
Zum Schluss den Honig dazu geben und mitkneten.
Mit Olivenöl benetzen und den Teig mit einem Tuch abgedeckt an einem warmen Ort 1 Stunde gehen lassen.

Auf der bemehlten Arbeitsfläche nochmal gut durchkneten und daraus 4 flache Fladen formen (Sie gehen später noch sehr auf). Auf ein mit Backpapier bedecktes Blech legen und nochmal 15 Minuten ruhen lassen. Dabei den Ofen auf 230°C vorheizen. Wenn er heiß ist die Brote mit Wasser einpinseln und 7 Minuten auf unterster Schiene backen, danach weitere 8-10 Minuten in der Mitte weiterbacken.

Für das Tsaziki:
2 Becker griechischer Joghurt (10% Fett)
2 Knoblauchzehen
1 Salatgurke
Salz
Pfeffer

Den Knoblauch sehr fein hacken und mit dem Joghurt verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und in Kühlschrank ziehen lassen.
Die Gurke mit der Schale grob raspeln, danach salzen sodass sich das Wasser absetzt. Mindestens 15 Minuten stehen lassen. Danach die Gurke gut ausdrücken und in den Joghurt geben. Gut verrühren und im Kühlschrank ziehen lassen.

Für das Gyros:
4 Schnitzel (bei mir Pute, ca. 500g)
1-2 Knoblauchzehen
1 kleine Zwiebel
3 TL Oregano
2 TL Thymian
2-3 TL Paprika Pulver (edelsüß)
1 TL Cumin (Kreuzkümmel)
1 TL Koriander
6 EL Olivenöl
1-2 EL Salz
Pfeffer

Die Zwiebel und die Knoblauchzehen fein hacken und mit dem Olivenöl und den Kräutern zu einer Art Paste verrühren.
Die Schnitzel waschen, trockentupfen und in der feine Streifen schneiden. Zur Gewürzmischung geben, mit Folie abdecken und mindesten 2-3 Stunden im Kühlschrank ziehen lassen.
Anschließend eine Pfanne ohne Öl erhitzen und das Gyros unter gelegentlichem Rühren braten.


Die Pitabrote nun mit Tsaziki, Gyros, Gurken- und Tomatenscheiben und Zwiebelringen füllen.

Guten Appetit!




Sonntag, 13. April 2014

Griechische Reispfanne

Über die Jahre wurde die griechische Reispfanne zu einem unserer Standardgerichte. Eigentlich essen wir sie einmal pro Woche. Gesund, lecker und wirklich einfach zuzubereiten! Außerdem liegt sie überhaupt nicht schwer im Magen, was ihr einen weiteren Pluspunkt überreicht.

Für 4 Personen braucht man:
1 große Zwiebel
4 Paprika (verschiedene Farben, am besten 1 grüne, 2 gelbe und 1 rote)
1,5 Tassen Langkornreis
2 Tomaten oder mehrere Kirschtomaten
1 Packung Feta
Salz
Pfeffer
Oregano
Thymian
Olivenöl
evtl. Basilikum

Die Zwiebel in feine Halbringe schneiden, die Paprikas entkernen, vierteln und in schmale Streigen schneiden. Den Reis in Butter kurz anschwitzen lassen und mit 3 Tassen Gemüsenbrühe aufgießen. Das ganze ca. 20-25 Minuten kochen.
Währenddessen die Zwiebeln in einer mit Olivenöl erhitzten Pfanne braten, die Paprika dazugeben und das ganze mit reichlich Salz, Pfeffer, Thymian und Oregano würzen. Mit zugedecktem Deckel ca. 10 Minuten braten, gelegentlich umrühren.
Die Tomaten und den Feta in Würfel schneiden. Zum Schluss die Paprika noch mit offenem Deckel ein paar weitere Minuten braten.
Wenn der Reis fertig ist, in die Pfanne geben und mit Salz, Pfeffer, oder Kräutern gegebenenfalls abschmecken.
Glattstreichen und die Tomatenwürfel darauf verteilen und nochmals salzen. Danach den Feta darauf geben und mit Thymian und Olivenöl bestreuen.
Mit geschlossenem Deckel weite 6 Minuten auf niedriger Pfanne ziehen lassen. Wer möchte kann es danach mit Basilikum garnieren.