Mittwoch, 25. Dezember 2013

Fröhliche Weihnachten mit Weihnachtstiramisu

Stress vor Weihnachten- wer kennt das nicht? Was schenke ich wem? Was koche ich? Am längsten habe ich darüber gerätselt, was als Dessert an Heiligabend auf den Tisch kommt, da ich damit noch die kleinste Erfahrung habe.
Nach Wochenlangem Grübeln habe ich mich dann letztenlich für eine Eigenkreation entschieden. Ein Weihnachtliches Tiramisu! Da wir gestern trotz vollen Bäuchen, nach Feldsalat mit Speck und Pilzen und Rinderrouladen mit Nüdelchen und Speckbohnen den Nachtisch ganz verputzt haben, da wir so begeistert waren, möchte ich ihn gleich mit euch teilen!

Zutaten für ca. 6 Personen:
100g Schokolade (je nach Geschmack Vollmilch oder Zartbitter)
50ml Sahne
3 Eier
1 Prise Salz
75g Zucker
100g Mandeln
50g Mehl

250g Quark
250g Mascarpone
3 EL Zucker
Zimt

1 Tasse abgeühlten Kaffee

1 Päckchen Mandelstifte
1 großer EL Butter
Zucker

Für den Boden die Schokolade in der Sahne schmelzen.
Die Eier trennen und das Eiweiß steif schlagen,danach den Zucker mit den Eigelben und der Prise Salz schaumig schlagen. Die Schokoladenmasse dazugeben. Anschließend zuerst die Mandeln unterheben, dann das Eiweiß und zuletzt das Mehl.
In ein mit Backpapier ausgelegtes Blech füllen. Der Teig reicht für ein kleines Blech, wer nur ein großes hat verdoppelt die Menge entsprechend.
Im vorgeheizten Ofen bei 160°C ca. 35-40 Minuten backen und anschließend abkühlen lassen. Es empfielt sich, den Boden schon am Vortag vorzubereiten.

Die Butter in einem Topfzerlassen und die Mandelstifte dazugeben. Anschließend mit reichlich Zucker bestreuen und karamellisieren lassen, danach abkühlen lassen.

Den Quark mit der Mascarpone und dem Zucker mit dem Rührgerät schön cremig rühren. Wer es nicht ganz so mächtig mag, benutzt mehr Quark als Mascarpone. Zum Schluss eine Messerspitze Zimt unterrühren.

Wer das Dessert in Gläschen oder in einer Schüssel servieren möchte, zerbröselt den Teig beträufelt ihn mit reichlich Kaffe, gibt die Mascarpone-Masse drauf, bestreut das ganze mit Zimt und gibt zum schluss die Mandelstift oben drauf.
Ich habe es mit einem Dessertring zubereitet. Dazu einfach den Teig damit ausstechen, mit reichlich Kaffee beträufeln, die Masse darauf geben und vorsichtig aus dem Dessertring lösen. Danach mit Zimt bestreuen und die Mandeln darauf geben.

Guten Appetit und fröhliche Weihnachtstage!



Donnerstag, 28. November 2013

Linguine mit Basilikum-Pesto, karamellisierten Tomaten und Knusperknoblauch

Pesto hat immer den Schnelles-Essen-auf-den-Tisch charakter. Nudeln abkochen, Glas aufmachen und fertig.
Da ich Pesto aber eigentlich sehr lecker finde, bin ich der Meinung, dass man es auch in etwas besonderes verwandeln sollte. Selbstgemacht zaubert man damit ein wahres Festessen auf den Tisch.
Der cremige Geschmack des Pestos, kombiniert mit einem süßlichen Geschmack der Tomaten und einem Hauch von Schärfe des knusprigen Knoblauchs unterstreichen dies noch Tausendfach.

Zutaten für ca. 3 Portionen
400g Linguine

Für das Pesto:
2 Töpfchen Basilikum
1/2 Päckchen Pinienkerne
2 Knoblauchzehen
2-3 EL Olivenöl
2 große Handvoll frisch geriebenen Parmesan
2 TL Salz

Für die karamellisierten Tomaten:
Cocktail- oder Kirschtomaten (ca. 200g)
2 TL Zucker
2 EL Olivenöl

Für den Knusperknoblauch
4 Knoblauchzehen
3 EL Semmelbrösel
2 EL Olivenöl
1/2 Pck. Pinienkerne
2 Handvoll gehackter Basilikum

Die Tomaten viertel und in einer Schüssel mit dem Olivenöl und Zucker vermengen. Auf ein mit Backpapier belegtes Backblech verteilen und im vorgeheizten Backofen bei 220°C ca. 1/2 Stunde karamellisieren lassen.
Den Basilikum abernten, waschen, trockentupfen und in einen Mixer geben. Die Pinienkerne ohne Fett rösten und alle Zutaten bis auf den Parmesan in den Mixer geben und mixen.
Die Knoblauchzehen fein hacken. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und den Knoblauch leicht andünsten lassen. Die Semmelbrösel dazugeben und gut umrühren. Nun die restlichen Zutaten zugeben und warm halten.
Die Nudeln in Salzwasser kochen, kurz vor Schluss eine Tasse Nudelwasser abfangen. Nach dem Abgießen das Pesto in den Topf geben, etwas Nudelwasser zugeben und den Parmesan unterrühren. Nun mit den Nudeln vermengen, in einen Teller geben und mit den karamellisierten Tomaten und dem Knusperknoblauch garnieren.

Sonntag, 24. November 2013

Traumhafter Käsekuchen

Käsekuchen ist mein absoluter Lieblingskuchen. Ein knuspriger Boden kombiniert mit einer wunderbar cremigen Masse, die den Geschmacksnerven beweist, was der Begriff "Köstlichkeit" bedeutet.
Schon nach dem ersten Bissen ist man sich definitiv sicher, dass man damit nie wieder aufhören kann, nach einigen mehreren beweist sich genau das Gegenteil, denn Käsekuchen ist bekanntlich sehr mächtig. Genau aus diesem Grund mache ich immer nur eine kleine Form Käsekuchen.
Ich empfehle, den Kuchen schon am Vortag zu backen, denn er braucht sehr lange zum Auskühlen und entfaltet seinen Geschmack erst so richtig, wenn er komplett durchgekühlt ist. Also ab mit ihm in den Kühlschrank über Nacht, dann hat man wenigstens etwas, wofür es sich lohnt, am nächsten Tag aufzustehen :D

Käsekuchen ist berüchtigt, nach dem Backen einzusinken. Als ich mit 13 zum ersten Mal einen Käsekuchen gebacken habe, war ich ganz enttäuscht, als die Masse nach dem Backen üben einen Centimeter über den Rand rausgeguckt hat. Noch enttäuschter war ich dann ein paar Stunden später, als er total eingesunken war. Von da an habe ich die Mission Käsekuchen erst einmal ablegt. Gut drei Jahre später habe ich mich erneut rangewagt. Diesesmal wars American Cheesecake mit satten 800 (!!!!) Gramm Frischkäse! Geschmacklich natürlich genial, aber auch hier wieder das Einsinkproblem.
Nun habe ich mich auf die Suche nach Tipps gemacht, wie der Käsekuchen nicht einsinkt, et violà, hier mein Ergebnis (Damit es auch sicher funktioniert, habe ich gleich alle angewandt, was am Ende durchaus positiv ausging): Den Käsekuchen während der Backzeit 3-4 Mal für ein paar Minuten aus dem Ofen nehmen, bis er wieder etwas abgesunken ist. Danach immer mit dem Messer zwischen Kuchenrand und Form durchfahren, damit sich die Obenflächenspannung löst. Wer möchte kann die Oberfläche auch nach ca. 20 Minuten Kreuzweise ganz leicht einschneiden, so wie nacher die Stücke sein sollen.

Diesesmal konnte ich mich nicht entscheiden, obs ein deutscher Käsekuchen oder ein American Cheesecake werden soll. Das Ergebnis: Deutscher Cheesecake, oder auch American Käsekuchen, sprich: Eine Mischung aus beidem.
Das Rezept für den Kuchenboden habe ich vom Kleinen Kuriositätenladen geklaut (Vielen Dank dafür, der ist der absolute Hammer!!), die Füllung ist das Resultat meiner eigenen Kreativität.

Lange Rede, kurzer Sinn, hier das Rezept für eine kleine Kuchenform (wer eine große macht, verdoppelt die Menge):

Für den Teig:
150g Mehl
100g kalte Butter
50g Puderzucker
3 EL Wasser
1 Prise Salz
Das Mark einer Vanilleschote

Für die Füllung:
200g Speisequark
200g Frischkäse (Doppelrahmstufe)
2 Eier
100g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
40g Speisestärke
1 EL flüssige Butter
evtl. Abrieb einer Zitrone

Mit den Zutaten für den Teig einen Mürbeteig zubereiten. Dazu Mehl auf die Arbeitsfläche geben, eine Mulde formen und den Zucker, das Salz und die Vanille reingeben. Die Butter in Flocken drum herum verteilen und das Wasser zugeben. Mit den Händen zu einem glatten Teig kneten, aber nicht zu lange! Anschließend in Frischhaltefolie wickeln und mind. 30-60 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen (Je länger desto besser).

Nach der Ruhezeit den Teig nochmal kurz durchkneten und auf einer bemehlten Arbeitsfläche dünn ausrollen, aufs Nudelholz wickeln und in die Form gleiten lassen und leicht andrücken. Mit einem Messer den Rand gerade abschneiden.

Währenddessen die Eier mit dem Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen. Anschließend Quark und Frischkäse unterrühren. Nun die Speisestärke unterziehen und evtl. das Zitronenaroma zugeben. Zum Schluss die flüssige Butter unterrühren und die Masse auf den Kuchenboden geben.

Im vorgeheizten Ofen bei 160 - 180 °C 1-1,5 Stunden backen. Dabei den Kuchen immer wieder aus dem Ofen nehmen und leicht absinken lassen.
Im geöffneten Backofen auskühlen lassen und am besten über Nacht in den Kühlschrank stellen.

Montag, 18. November 2013

Rosmarin-Tomaten-Focaccia oder auch "Das beste Brot der Welt"

Ihr habt Fernweh, sehnt euch nach Sonne, Hitze, Urlaub und dem italienischen Charme?
Dann seit ihr nur noch einen ganz kleinen Schritt davon entfernt, denn glaubt mir, wenn ihr einmal in diese Traumhafte Focaccia reinbeißt, dann kommen alle Urlaubserinnerungen hoch.
Ich wollte ein wenig Wärme in diese graue Nebelsuppe draußen bringen, und mit dieser wunderbaren, beinahe göttlichen Focaccia ist mir das sehr gut gelungen!


Focaccia ist ein italienisches Fladenbrot aus Hefeteig, ursprünglich aus Ligurien, das vor dem Backen mit frischen mediterranen Kräutern oder anderen Zutaten belegt wird. Da es allerdings nicht so reichhaltig belegt ist, wie Pizza, ist es wunderbar geeignet, für eine Zwischenmalzeit oder als Beilage zum Grillen, oder zu Salat.
Somit lässt sich dieses Rezept wunderbar variieren, probiert's aus, eurer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!


Ihr braucht:
 500g Mehl (Typ 812)
1 EL Grieß
2 Tütchen Trockenhefe
50ml Olivenöl
150g Kirschtomaten
2-3 Zweige frischer Rosmarin
Grobes Meersalz
Pfeffer
2 Knoblauchzehen, fein gewürfelt
etwas Grieß für die Form

Mehl, einen großzügigen Eßlöffel Grieß und die Hefe mit ein paar großzügigen Prisen Salz vermengen.
320ml warmes Wasser mit dem Öl mischen und dies in eine Mulde in der Mehlmischung nach und nach einfüllen.
Anschließend den Teig kneten, bis er weich und elastisch ist.
Das ganze an einem warmen Ort 30-60 Minuten gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.
Den Ofen auf 200° C vorheizen und ein Backblech oder eine Brat-und Aufflaufform einölen und mit Salz und Grieß ausstreuen.
Den Teig daraufgeben, flach drücken und in die gewünschte Form bringen.
Nun mit den Fingern gleichmäßig Mulden in den Teig drücken und zum Schluss die halbierten Tomaten leicht in den Teig drücken. Zum Schluss das Ganze mit Knoblauch und Rosmarin bestreuen und mit Salz und Pfeffer würzen.
Bevor es in den Ofen kommt noch mit Olivenöl beträufeln und nun ca. 30 Minuten goldbraun backen.

Die Focaccia schmeckt lauwarm ganz besonders gut! ;)

Quelle: Gordon Ramsay 




Sonntag, 17. November 2013

Parmesancappucino

Heute habe ich etwas ganz besonders Feines für euch! Ich präsentiere: die wohl beste Vorspeise der Welt.
Käseliebhaber aufgepasst, ihr werdet damit euer blaues Wunder erleben!
Die Konsistenz wird der Suppe von Risotto verliehen. Obendrauf noch ein Hauch von Weißwein und Martini, soetwas habt ihr noch nicht erlebt!!
Genug geschwafelt, probiert's aus, es lohnt sich auf jeden Fall! Und bitte entschuldigt das nicht allzu gute Foto, es musste schnell gehen ;)


Zutaten für 6 Personen:
50g Butter
100g Zwiebeln, gewürfelt
100g Sellerie, gewürfelt
1 Zehe Knoblauch
100g Risottoreis
50ml Martini Bianco
100ml Weißwein
1 1/4 l Gemüsebrühe
1/2 l Sahne
100g frisch geriebenen Parmesan
Salz und Pfeffer zum Abschmecken


Die Butter in einem Topf zerlassen und die Zwiebelwürfel und Selleriewürfel anschwitzen lassen. Den Risottoreis und den Knoblauch zugeben, kurz mitschwitzen lassen und mit Weißwein und Martini ablöschen. Das Ganze nun mit der Brühe auffüllen.
Ca. 30 Minuten vor sich hinköcheln lassen. Die Suppe durch ein Sieb passieren, nun die Sahne beigeben und nochmal kurz aufkochen.
Zum Schluss den Parmesan unterrühen und evtl. mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Tipp: Wenn ihr die Suppe vorbereiten wollt, dann lasst die Sahne und den Parmesan noch weg, kocht den Suppensud erneut auf, lasst die Sahne mitköcheln und rührt den Parmesan frisch unter ;)


Donnerstag, 31. Oktober 2013

Laugenbrezeln mit Schnittlauchbutter

Ich liebe Laugengebäck über alles! Deshalb ist es umso schader, dass beim Bäcker die Brezeln, Laugenstangen & Co. immer mehr Gummi ähneln und total zäh sind. Meiner Meinung nach schmecken Brezeln nämlich nur wenn die außen knusprig und innen weich sind, das heißt es muss knistern, wenn man reinbeißt aber trotzdem ganz zart sein! 
Also bin ich im Internet auf die Suche nach den perfekten Brezeln gegangen und ich muss sagen, ich bin mehr als begeistert vom Ergebnis.
Also bringen wir heute, am letzen Tag im Oktober, nochmal ein wenig Wiesn-Stimmung ins Hause, denn heute gabs frische (noch warme) Brezeln mit Obazda und Schnittlauchbutter!
Natürlich kann man den Teig aber auch nach Belieben in Stangen, Brötchen oder kleine Zöpfchen formen, der kreativität sind keine Grenzen gesetzt! 

 
Zutaten für ca. 6 Brezeln:
500g Mehl, Typ 550
2 TL Salz
1/4 l Wasser, lauwarm
1 TL Zucker
1 Pck. Trockenhefe
2 EL sehr weiche Butter

Wasser für den Topf
Natron 
grobes Salz



Die Hefe im Wasser zusammen mit dem Zucker lösen. Das Mehl mit dem Salz mischen und das Hefewasser zugeben und mit den Knethaken eines Rührgeräts oder in der Küchenmaschine zu einem glatten Teig rühren. Dabei zwischendurch die Butter zugeben. 
Den Teig mind. 1 Stunde abgedeckt an einem warmen Ort gehen lassen, bis er sein Volumen verdoppelt hat. Nun in 6 gleichgroße Teigstückchen teilen und diese zu Brezeln formen. Diese nun nochmal eine halbe Stunde ruhen lassen. 
Den Backofen auf 180°C vorheizen und 2 Liter Wasser erhitzen, sodass es fast kocht, aber es soll nicht Kochen. 4 Eßlöffel Natron ins Wasser geben und die Brezeln nacheinander im heißen Wasser mit der Oberseite nach unten ca. eine halbe Minute baden. 
Auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und kurz antrocknen lassen. Vorne einschneiden, mit Salz bestreuen und ca. 20 Minuten backen. 

Zutaten für die Schnittlauchbutter:
100g Butter (ich habe Joghurtbutter verwendet)
2 EL Schnittlauchröllchen
Salz, Pfeffer, Chillipulver

Die Butter rechtzeitig aus dem Kühlschrank nehmen und sehr weich werden lassen. Schnittlauch und Gewürze dazugeben und mit einem Schneebesen verrühren. Wieder zurück in den Kühlschrank stellen und erkalten lassen. 
Quelle für die Brezeln: Kleiner Kuriositätenladen



Montag, 28. Oktober 2013

It's Pasta-Time: Tagliatelle mit frischer Tomatensugo

Meiner Meinung nach ist die italienische Küche sowieso die beste überhaupt. Vor allem Pasta liebe ich über alles! Ich könnte dafür sterben! Ja, schon gut, genug geschwärmt.
Heute habe ich eine raffinierte, superleckere, einfache Pastasoße für euch. Wer meint, in Tomatensoße müsste Sahne, Schinken oder sonst noch so ein Kram, der wird seine Meinung spätestens nach dem Probieren dieser Soße ändern! Frische Tomaten, mit dem Geschmack von Knoblauch und Kräutern, und fertig ist ein wahres Geschmackserlebnis. 
Gutes Essen kann so einfach und schnell sein, mit dieser Soße gelingt die Ausrede "Ich hatte keine Zeit frisch zu kochen" definitiv nicht mehr, denn innerhalb von 15 Minuten hat man ein wahres Festessen auf dem Tisch!




Zutaten für 4 Personen:
8 reife Tomaten
2-3 Zehen Knoblauch
2 EL Olivenöl
1 EL Tomatenmark
1 TL Zucker
Salz, Pfeffer, Chilli
Oregano, Thymian

600g Pasta (besonders gut passen Spagehtti oder Tagliatelle)

Die Tomaten waschen, halbieren, den Strung herausschneiden und entkernen. Anschließend in grobe Würfel schneiden. Den Knoblauch sehr fein hacken. 
Das Olivenöl in einem Topf erhitzen, den Knoblauch bei sehr schwacher hitze kurz andünsten lassen (sonst verbrennt er) und das Tomatenmark mitschwitzen lassen. Nun die Tomatenwürfel und den Zucker dazugeben (den Herd dazu etwas höher stellen) und das ganze mit ausreichend Salz, Chilli, Oregano und Thymian würzen. Die Soße 5 Minuten leicht einköcheln lassen. Währrenddessen die Pasta al dente kochen. Kurz vor dem Abgießen ein wenig Nudelwasser abschöpfen und zu Soße dazugeben, denn das gibt der Soße eine herrlich cremige Note und eine gute Konsistenz. Erst jetzt mit dem Pfeffer würzen und gegebenenfalls nochmals mit Salz, Chilli oder Kräutern abschmecken.

Sonntag, 27. Oktober 2013

Asia-Wok mit Paprika und Schweinefilet, gesund und super lecker!

Mit diesem Post lade ich euch ein auf eine wundervolle kulinarische Reise nach Asien. Heute wirds brutzlig, denn der Wok ist schließlich bekannt für die heißen Temperaturen! 
Dieses Gericht landet Sonntags immer wieder bei uns auf dem Tisch, und jedes Mal staune ich darüber, wie lecker es doch ist! Es war sogar mal wieder so lecker, dass wir zu dritt eine Portion für 4 verputzt haben.
Wer also ein gesundes, köstliches und nicht allzu schweres Essen sucht, ist bei diesem Rezept genau richtig! 





Zutaten für 4 Personen:
700g Schweinefilet, geschnetzelt
3 Paprika (rot, gelb, grün)
4 Zwiebeln
Eine Chillischote oder Chillipulver
1/2 Tasse Hühnerbrühe
Reiswein
Sojasoße
Erdnussöl
Salz, Pfeffer

Jasminreis als Beilage

Das geschnetzelte Schweinefilet in eine Schüssel geben und Sojasoße darüber gießen, gut umrühren. Das Fleisch 15-30 Minuten bei Zimmertemperatur marinieren lassen und gelegentlich umrühren. 
Währenddessen die Zwiebeln in feine Ringe schneiden und die Paprikas grob würfeln. 
Einen großen Schuss Erdnussöl im Wok erhitzen und das Fleisch portionsweise scharf anbraten. Wenn es auswässert, abgießen und in einer Schüssel auffangen, denn der Fleischsaft gibt der Soße nacher einen herrlichen Geschmack! 
Wenn das Fleisch braun gebraten ist herausnehmen und nochmal Öl im Wok heiß werden lassen. Die Zwiebeln hineingeben und 1-2 Minuten andünsten lassen, an den Rand des Woks schieben und die Paprika 3-4 Minuten andünsten lassen. Nun das Gemüse zusammenrühren mit Salz, Pfeffer und Chilli würzen und nochmals mind. 3 Minuten braten. Nun das Fleisch wieder dazugeben, nochmals kurz mitbraten lassen, dann mit einem guten Schuss Reiswein ablöschen. Den Fleischsaft wieder dazugeben und ca. eine Halbe Tasse Hühnerbrühe unterrühren. Zum Schluss noch 3-4 EL Sojasoße unterrühren und das ganze 5 Minuten köcheln lassen. Nochmals mit Salz, Pfeffer und Chilli abschmecken.
Ich serviere dazu Jasminreis.

Wer Schweinefleisch nicht so sehr mag kann auch gerne Putenfleisch nehmen! :)

Samstag, 26. Oktober 2013

Es herbstet: Kartoffel-Kürbissuppe

Kürbissuppe ist eines meiner Lieblingsessen im Herbst, jedes Jahr wird von mir der Tag herbeigesehnt, an dem zum ersten Mal im Jahr auch ein Kürbis auf der Einkaufsliste steht.
Kombiniert mit Kartoffeln und einem Hauch von Curry bietet diese Suppe die perfekte Voraussetzung für ein wahres Geschmackserlebnis. Dazu frisches Baguette und der Tag ist gerettet, denn mit einer gesunden, leichten und superleckeren Mahlzeit, die einem die Seele aufwärmt, lässt es sich doch viel besser leben! Davor müsst ihr euch allerdings noch einer kleinen Herausforderung stellen, denn den Kürbis klein zu kriegen ist gar nicht so leicht. Schwächlinge wie ich haben da so ihre Probleme, aber es lohnt sich auf jeden Fall!

Das Rezept ist außerdem super geeignet zum Vorkochen am Wochenende für die kommende Woche, denn es gibt einen riesen Pott! So kann man sich also auch im Stress eine nette, gemütliche Mittagspause machen! 

Heute ist es soweit und ich teile mit euch das Rezept nach meiner lieben Mama! :)


Zutaten für einen großen Pott voll, von dem ca. 6 Personen gut satt werden:

1 Hokkaido-Kürbis
700g Kartoffeln
1 Zwiebel
Gemüsebrühe (ca. 1,5l )
Curry
Salz
Peffer
Chilli-Pulver
Petersilie

Den Kürbis waschen, entkernen und in grobe Würfel schneiden. Die Kartoffeln schälen und ebenfalls würfeln, die Zwiebel fein hacken.
In einem großen Topf die Zwiebeln in etwas Öl kurz anschwitzen, dann die Kürbiswürfel zugeben und ebenfalls mitdünsten. Kurz darauf auch noch die Kartoffeln zugeben. Alles ca. 5 Minuten dünsten lassen, dann mit Gemüsebrühe auflöschen, bis das Gemüse komplett bedeckt ist. Einen großen Eßlöffel Curry dazugeben . Das ganze 10 Minuten köcheln lassen.
Die Suppe mit dem Zauberstab pürieren und mit Salz, Pfeffer, Chilli und Petersilie abschmecken.


Sonntag, 20. Oktober 2013

Es ist Sonntag: Grießklößchensuppe

Was gibt es besseres als eine frische, leichte Suppe an einem regnerischen und ungemütlichen Herbsttag?! Ich hatte plötzlich das Bedürfnis, auch noch eine Vorspeise auf den Sonntagstisch zu zaubern. Dabei sprang mir der Grieß im Vorratsschrank direkt ins Auge und mir lief allein bei dem Gedanken an Griesklößchen schon das Wasser im Mund zusammen.
Diese Suppe ist ideal, für alle, die ganz kurzfristig ein Gang mehr abliefern müssen, denn eigentlich hat man immer alles, was man dazu benötigt auf Vorrat.

Zutaten für 6 Personen:
100g Hartweizengrieß
1/4 l Milch
1 EL Butter
1 gehäufter Teelöffel Salz
2 Eier
Gemüsebrühe
Schnittlauch zum Verzieren

Die Butter in der Milch schmelzen, Salz dazugeben und zum Kochen bringen. Den Grieß einrühren, bis sich alles zu einem Brei verbunden hat. Den Topf vom Herd nehmen und das erste Ei einrühren.
10 Minuten beiseite stellen, bis sich die Masse etwas abgekühlt hat. Nun das zweite Ei einrühren und mit 2 Teelöffeln kleine Nocken formen. Diese in leicht köchelnde Gemüsebrühe werfen und 10 Minuten darin garen lassen.

Und fertig ist eine super leckere Suppe für das Sonntagsessen!

Amerika zum Mitnehmen: Bagels


Vom Tellerwäscher zum Millionär- Amerika ist das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, in keinem Land kann man die Freiheit, Gleichheit und das Streben nach Glück besser verwirklichen als dort. Schon seit Jahren träume ich davon, nach Amerika zu reisen, vor den Hollywood-Hills fotografiert zu werden, über den Walk of Fame zu schlendern, Schuhe in New York zu kaufen und unter Palmen in Miami zu liegen.

Um diesem Traum wenigstens gedanklich ein wenig näher zu kommen, wollte ich (die nichtvorhandene) amerikanische kulinarische Kultur in meine Küche bringen und den ersten Teil davon teile ich heute mit euch in meinem ersten Blogpost.
Bagels- diese herllichen hellen, knusprigen Kringel mit Loch können so einfach sein und gleichzeitig so lecker! Ideal sind sie außerdem, wenn ihr ganz spontan Lust auf backen habt, denn die Zutaten finden sich immer irgendwo in der Küche.

Zutaten für ca. 6 Bagels:
500g Mehl (ich verwende Typ 550)
1 Tütchen Trockenhefe
1 gehäufter EL Zucker
1 gehäufter EL Salz
300 ml lauwarmes Wasser
2 EL geschmackneutrales Öl (ich verwende Rapsöl)

Wasser für den Kochtopf
2 EL Zucker oder Honig
1 Eiweiß
Sesam/ Mohn/ Sonnenblumenkörner...

Die Trockenhefe im lauwarmen Wasser anrühren, bis sie sich gelöst hat. Alle trockenen Zutaten mischen, das Öl und Hefewasser zugeben und alles mit den Knethaken des Handrührgeräts zu einem Teig kneten, gegebenenfalls auch noch mit der Hand auf der Arbeitsfläche durchkneten.
In einer abgedeckten Schüssel mindestens eine Stunde an einem warmen Ort gehen lassen, bis sich das Volumen des Teiges verdoppelt hat.
Nach der Ruhezeit den Teig in 6 gleichgroße Portionen teilen und nochmals kurz durchkneten. Mit einem Kochlöffel ein Loch in die Mitte stechen und mit den Fingern vergrößern. Achtung: Macht das Loch sehr groß, sonst kann man nach dem Backen nur noch erahnen, dass es Bagels sein sollten.
Nun Wasser in einem Kopftopf zum Kochen bringen, und 2 EL Zucker oder Honig dazugeben. Die Bagels mit den Händen nochmal "nachformen" und einzeln 1 Minute im heißen Wasser (es muss nicht mehr sprudelnd kochen) baden, dabei einmal wenden.
Herausnehmen und kurz antrocknen lassen, gegenbenfalls mit den Händen nochmals nachformen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech mit ausreichendem Abstand setzten. Mit Eiweiß bepinseln und nach Belieben mit Sesam, Mohn, Sonnenblumenörnern etc. bestreuen.

Im vorgeheizten Ofen bei 180°C ca. 15- 20 Minuten backen, bis sie goldbraun sind.



Idee vom Chefkoch