Freitag, 30. Oktober 2015

Engelspasta: Spaghetti mit Eismeergarnelen und Rucola

Nach langer Zeit kommt mal wieder ein kleines Update von mir - mit meiner Lieblingsspeise: Pasta!!

Das Gericht hat sich in meiner Studentenkücke entwickelt und folgt dem Prinzip: möglichst wenig Geld, möglichst wenig Zutaten und möglichst wenig Töpfe.
Auf meine kleinen Lieblinge - die Garnelen - möchte ich aber trotzdem nicht verzichten. Außerdem ist Rucola auf beinahme jedem italienischen Gericht ein absolutes Muss für mich, weshalb ich alles einfach mal zusammengeworfen habe.

Alles was ihr dazu braucht, ist (für 1 Person):

ca. 100g Nudeln (am liebsten Spaghetti)
1 Packung Eismeergarnelen
eine Handvoll Rucola
100g Créme frêche
Salz
Pfeffer
Olivenöl
Parmesan

Die Nudeln in einem Topf nach Packungsanweisung in Salzwasser kochen. Anschließend abgießen, den Topf wieder auf den Herd stellen und ein Spritzer Olivenöl heiß werden lassen. Die Eismeergarnelen dazugeben und ca. 1 Minute anschitzen. Nun den Herd auf kleinste Flamme drehen, das Creme freche einrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Nudeln unterrühren und auf einem Teller mit Rucola und frisch geriebenem Parmesan anrichten.

Fertig.

Lasst es euch schmecken :) 

Samstag, 18. Oktober 2014

Kürbissuppe Reloaded


Letzten Herbst habe ich schon ein Rezept für eine Kürbissuppe mit Kartoffeln gepostet, wie wir sie gewöhnlich immer machen.

Letztes Wochenende jedoch habe ich mit einer Freundin ein Mädelswochenende bei mir zu Hause gemacht, wo unter anderem zusammen Kochen auf dem Programm stand. Wir haben lange überlegt, was denn auf den Tisch kommen soll und kamen nie richtig auf ein Ergebnis. Es sollte auf jeden Fall etwas sein, was die geewöhnliche Studentenküche übertrumpft, schließlich konnten wir uns ja viel Zeit zum Kochen nehmen. Irgendwann einigten wir uns darauf, etwas mit Kürbis zu machen. Eine einfache Kürbissuppe war uns jedoch zu "langweilig", weshalb wir uns dazu entschieden, sie mit Kokosmilch zu verfeinern und als Krönung noch einen gebratenen Garnelenspieß drauf zu setzen.

Direkt im Bio-Hofladen haben wir einen gigantisch großen Hokkaido gekauft, aus dem wir einen riesen Topf Suppe machen konnten. Das hat sogar noch gereicht, um Kommilitonen von uns zu verfüttern (Die Jungs waren alle überrascht, dass wir das tatsächlich aus einem ECHTEN Kürbis gemachten hatten. Für sie war Suppe bisher gleich Päckchen-Gericht :D ).


Soweit, so gut. Hier das Rezept von dem 6 hungrige Personen satt werden.

1 großer Hokkaido
4 Kartoffeln
ca. 1 -1,5 l Gemüsebrühe
3 EL Curry
Pfeffer
Chilli
Öl
100-200ml Kokosmilch
küchenfertige Garnelen
1 Handvoll geröstete Kürbiskerne

Den Hokkaido waschen, halbieren, die Kerne mit einem Löffel entfernen und den Kürbis in grobe Würfel schneiden. Die Kartoffeln schälen und ebenfalls grob würfeln.
3 EL Öl (am besten im Siccomatic, ansonsten Kochzeit erhöhen) erhitzen und den Kürbis gut anbraten. Nach 4 Minuten die Kartoffeln zugeben und unter wenden alles gut braten. Mit etwas Chilli würzen. Insgesamt dauert dies ca. 7 Minuten. Nun Das ganze mit der Gemüsebrühe ablöschen. Die Menge ist abhängig von der Größe des Kürbis. Als Faustregel kann man sagen, dass das ganze Gemüse von der Brühe bedeckt sein soll. Den Curry zugeben und nun den Topf schließen und bei  Biokochstufe die Suppe 10 Minuten kochen lassen. Danach abdampfen lassen und alles pürieren. Kräftig pfeffern und mit der Kokosmilch verfeinern. Die Menge kommt auf die Menge der Suppe an und auch auf den Geschmack. Deshalb am besten erst mal nur einen großzügigen Schuss zugeben, dann probieren und evtl. nachgießen. Eventuell die Suppe auch noch mit etwas salz abschmecken.

Während die Suppe kocht, die Garnelen aufspießen und in einer Pfanne mit etwas Öl von beiden Seiten braten.

Nun die Suppe auf Tellern servieren, mit Kürbiskernen bestreuen und den Garnelenspieß darüber legen.

Guten Appetit!



Samstag, 4. Oktober 2014

Bunte Lachs-Spaghetti mit Martini


Lachs ist mein absoluter Lieblingsfisch. Egal ob geräuchert mit Frischkäse und Zwiebeln, oder knusprig in der Pfanne gebraten, Lachs schmeckt einfach immer gut! Obwohl ich Fisch noch nicht seit allzu langer Zeit mag (als Kind habe ich mir immer eingebildet, Fisch sei ecklig, obwohl ich ihn eigentlich nie richtig probiert hatte :D) habe ich Lachs schon immer gern gegessen. Was wohl daran lag, dass Mama eine sehr kluge Strategie angewandt hatte und ihn einfach unter Nudeln gemischt hatte, damit es nicht allzu nach Fisch aussah. Das hat geklappt und mein Bruder und ich haben den Lachs immer brav mitgegessen und sogar noch eine zweite Portion geschöpft.
Obwohl ich den Lachs und auch jeden anderen Fisch mittlerweile auch esse, ohne dass er mir ins Essen versteckt werden muss, sind Lachsnudeln noch immer eins meiner Lieblingsgerichte. Was ich besonders mag ist, dass die Nudeln nicht in der Soße schwimmen, denn durch die Sahne, den Schmand und den Martini wird es wunderbar cremig, sodass sich alles perfekt um die Spaghetti schmiegt, es aber nicht trocken und fad schmeckt.




Die einfache Lachssahnesoße habe ich ein bisschen aufgepeppt, damit es doch im Handumdrehen zu einem besonderen Essen wird. Dabei wird die Sahne mit Martini verfeinert und auch dem Auge durch buntes Karotten-Zucchini-Gemüse etwas gutes getan. Lachsnudeln sind somit auch unser Notfalls-Feiertagsessen, da wir Lachs immer in der Tiefkühltruhe haben und auch die restlichen Zutaten eigentlich immer da sind, es super schnell geht, und der ganzen Familie schmeckt!

Für 3 Personen braucht man:

300g Spaghetti
2 Lachsfilets
1 Zucchini
4 Karotten
150g Sahne
2 EL Schmand
100ml Martini

Salz
Pfeffer
Dill
Öl


Die Karotten schälen und zusammen mit der Zucchini raspeln. Die Lachsfilets waschen, trockentupfen und auf beiden Seiten pfeffern und salzen. 3 EL Öl in einer Pfanne erhitzen und die Lachsfilets auf allen Seiten knusprig braten. Aus der Pfanne nehmen und diese mit Küchentuch ausreiben. Die Nudeln nach Packungsanweisung bissfest garen. Nun 2 EL Öl in die Pfanne geben und das Gemüse anbraten. Gleich zu Beginn etwas salzen, damit es das Wasser verliert. Gelegentlich umrühren.  Nach ca. 3-4 Minuten 4 EL vom Nudelwasser in die Pfanne geben und gut umrühren. Das Gemüse nun mit dem Martini ablöschen, kurz köcheln lassen und die Sahne und den Schmand zugeben. Gut umrühren und mit Salz, Pfeffer und einem großzügigen EL Dill würzen. Den Lachs mit einem Messer in kleine Stücke zerlegen, unter die Soße geben und warm werden lassen. Wenn die Spaghetti fertig sind, unter die Soße heben und in tiefen Tellern servieren.

Guten Appetit!

Dienstag, 30. September 2014

Mamas Lasagne - Die Weltbeste mit der weltbesten Bolognese


In allen möglichen Freundebüchern und Steckbriefen im Kindergarten- und Grundschulalter lautete meine Antwort auf die Frage "Was ist dein Lieblingsessen?" immer gleich: "Lasagne!!!!". Als Kind war für mich Lasagne das absolut großartigste Gericht, das auf den Tisch kommen konnte. Warum? Keine Ahnung, es ist einfach lecker!
Natürlich hat Klein-Sarah bei jedem Italiener IMMER Lasagne bestellt- doch beim zweiten Mal nicht mehr, denn die Enttäuschung war immer groß. So gut wie bei Mama war sie nie! Mittlerweile muss es Jahre her sein, dass ich zuletzt eine Lasagne im Restaurant bestellt habe, denn zu Hause schmeckts doch immer am besten.


So hat sich bei uns in den vielen Jahren Schulzeit, die ich nun hinter mir habe, die Tradition eingeschlichen, dass es immer am letzten Ferientag eine riesengroße Lasagne gibt. Nach den Weihnachtsferien gabs immer Gemüselasagne, da man an Weihnachten sowieso schon so viel Fleisch isst, aber die goldene Regel wurde immer eingehalten.
Deshalb möchte ich auch heute das Rezept von Mamas Lasagne vorstellen, denn heute enden meine "Riesenferien" zwischen Abi und Studium. Morgen beginnt das Wintersemester und ich bin ganz offiziell Studentin (wie schnell doch die Zeit vergeht). Allerdings möchte ich dazusagen, dass die Lasagne nicht gerade zu den fotogensten Gerichten gehört (so schön wie auf den TK-Packungen und auf der Lasagneplatten-Verpackung krieg ich es einfach nie hin), also entschuldigt die nicht geraden besten Fotos. Schmecken tuts aber allemal ;-)

Grundlage einer wirklich guten Lasagne sind für mich eine gute Bolognese-Sauce und natürlich vieeeeeln (!!!) Béchamelsoße, gekrönt mit einer dicken Schicht Mozzarella. Aber auch Gemüselasagne ist nicht zu verachten, die Béchamelsoße darf jedoch meiner Meinung auch hier nicht fehlen. Bald möchte ich mich auch mal an Spinat-Lachs-Lasagne wagen, was sich meiner Meinung nach wunderbar köstlich anhört.

Nach dem Pferdefleisch-Skandal möchte ich euch ans Herzen legen: Probiert sie aus, die weltbeste Lasagne, denn nur wer sie selbst macht, weiß auch was drin ist ;-)


Zuersteinmal macht man einen Topf Bolognese, am besten schon am Vortag, denn dann schmeckt sie noch viel besser:
650g gemischtes Hackfleisch
2 Zwiebeln
4 EL Öl
1kg passierte Tomaten
1 großer EL Tomatenmark
Salz
Pfeffer
Paprikapulver
Oregano
Thymian

Die Zwiebeln in kleine Würfel hacken. Das Öl in einem großen Topf erhitzen, die Zwiebeln darin etwa 2 Minuten glasig dünsten. Nun das Hackfleisch zugeben und auf größter Hitze scharf anbraten. Es ist wichtig, dass das Hackfleisch rundum gut angebraten wird, da erst der Bratengeschmack die Bolognese richtig gut macht. Wenn das Hackfleisch also zusehr wässert, sodass das Fleisch mehr gekocht wird, den Deckel mit einer kleinen Spalte aufsetzten und das Wasser in eine Tasse abgießen (aber aufheben) und das Hackfleisch anschließend weiterbraten. Nach etwa 7 Minuten das Fleisch gut salzen und Pfeffern und einen Eßlöffel Paprika zugeben. Das Tomatenmark ebenfalls zugeben und mitschwitzen lassen. Anschließend mit den passierten Tomaten auffüllen, nochmals salzen und mit viel Oregano und Thymian würzen. Nun auf niedriger Flamme die Soße mindestens eine halbe Stunde einkochen lassen, dabei hin und wieder umrühren. Am Schluss pfeffern und mit Kräutern abschmecken.

Weiter gehts mit der Lasagne:

400-500g Lasagneplatten (je nach große der Auflaufform)

200g Mozzarella

2 EL Butter
etwas Mehl
etwa 500ml Milch
1 TL Gemüsebrühe
Pfeffer

Als nächstes wird die Béchamelsoße gemacht. Hierfür die Butter in einem Topf zerlassen und mit Mehl eine Mehlschwitze machen. Nach und nach nun die Milch einrühren und dabei IMMER rühren, sodass keine Klumpen entstehen. Die Soße soll dabei immer leicht köcheln. Immer wenn sie wieder sehr dickflüssig wird, einen neuen Schuss Milch zugeben, bis die Soße sie gewünschte Konsistenz erreicht. 1 TL Instant-Gemüsebrühe zugeben und Pfeffer, dann vom Herd nehmen.

In eine Auflaufform nun soviel Bolognese geben, dass der ganze Boden etwa 0,5 cm verdeckt ist. Etwas Béchamel drübergeben und gleichmäßig verteilen. Die Lasagneplatten daraufverteilen. Nun eine erneute Schicht Bolognese drauf geben und wieder mit Béchamel bedecken, erneut Lasagneplatten auslegen. Dies Wiederholen, bis alles aufgebraucht ist. Die oberste Schicht bildet eine doppelte Menge an Bolognese als bei den ürbigen und vieeeeel Béchamel.

Die Lasagne nun für 20 Minuten bei 200° backen, anschließend den Mozzarella drauf geben und weitere 10 - 15 Minuten backen.

Von dieser riesengroßen Familienlasagne werden mind. 6 Personen satt.
Guten Appetit!

Donnerstag, 25. September 2014

Flammkuchen in dreierlei Variationen

Flammkuchen gibt es ja mittlerweile in jedem zweiten Café oder Restaurant auf der Speisekarte. Egal ob klassisch mit Zwiebeln und Speck, mit Lachs, Tomaten, frischem Gemüse, Äpfeln und Zimt oder sogar á la Pizza - eines haben sie alle gemeinsam: einen wunderbar leichten, dünnen und super-knusprigen Boden.


Als Boden benutzt man einen sehr dünn ausgerollten Brotteig, der dann mit Sauerrahm, Schmand oder Créme fraîche bestrichen, gewürzt und anschließend belegt wird. Ich habe mich für eine leichte Variante ohne Hefe entschieden, das macht den Zeitaufwand natürlich auch viel geringer und der Boden war so lecker, dass man echt überhaupt keine Hefe braucht!!
Anschließend werden die dünnen Fladen bei sehr hoher Hitze gebacken, traditionell im Holzofen, doch in meinem normalen Ofen zu Hause wurden sie ebenfalls wunderbar knusprig.

Ich bin mit einer etwas anderen Art des Flammkuchens groß geworden, und zwar mit der sogenannten "Dinnete". Dies sind dickere Hefeteigfladen mit Schmand und Flammkuchenartigen Belägen. Man kann sie also als die schwäbische Pizza oder dicke Flammkuchen bezeichnen. Besonders mag ich die Kartoffel-Käse-Dinnete. Bei Dinnete ist mir der Teigrand immer viel zu dick, weshalb ich lieber zu Flammkuchen greifen würde. 


Das schöne an Flammkuchen ist, dass für jeden Geschmack etwas dabei ist, denn jeder kann ihn belegen wie er möchte. Ich habe mich an drei Variationen gemacht. Zum einen die klassische Elsässische Art mit Zwiebeln und Speck, welche pikant und würzig schmeckt. Man kann die Zwiebeln teilweise oder auch ganz natürlich auch durch Lauch ersetzten, das bringt eine schöne Farbe dazu. Außerdem habe ich die schwäbisch pikante Kartoffel-Käse-Dinnete verwandelt in einen Kartoffel-Mozzarella-Rosmarin-Flammkuchen. Wer es lieber würziger mag, nimmt statt Mozzarella Emmentaler oder Bergkäse. Natürlich durfte zuletzt für mich als "Caprese"-Fan ein Tomaten-Mozzarella-Flammkuchen nicht fehlen, die dem Flammkuchen einen mediterranen Touch verleiht.

Den Boden habe ich frei Hand gemacht, nach dem Motto "Weniger ist mehr", bestehend aus Mehl, Wasser, Salz und ein winziger Schucker Öl. Das hat man immer alles zu Hause und ist überhaupt nicht teuer (Als Student muss ja schließlich schön gespart werden :D). Er wurde total elastisch, überhaupt nicht klebrig und ließ sich wunderbar ausrollen. Zudem hat er auch noch gut geschmeckt, weshalb ich ihn in Zukunft immer so machen werde.


Die Teigmenge hat für 3 Fladen gereicht, von denen wir zu dritt satt wurden. Außerdem hat mir ein Becher Schmand für alle 3 Flammkuchen gereicht. Damit sie schön knusprig werden, muss der Ofen auf 220°C vorgeheizt sein.

350g Weizenmehl
ca. 150ml warmes Wasser
2 TL Salz
1 EL Sonnenblumenöl

Die Zutaten einfach mit den Knethaken zu einem Teig kneten. Dabei jedoch das Wasser nicht auf einmal zugeben, damit es im Endeffekt nicht zu viel wird. Ich habe sogar noch einen kleinen Schuss zusätzlich gebraucht, wenn die Zutaten sich also nicht verbinden, einfach etwas mehr wasser nehmen (aber mit Vorsicht genießen) ;-) Am Schluss noch gut mit den Händen durchkneten.
Den Teig einfach stehen lassen, solange die Zutaten für den Belag vorbereitet werden.

Elsässer Flammkuchen:
1/3 Becher Schmand
1 TL Salz
Pfeffer
75g Speck in Würfeln
2 Zwiebeln

Den Teigfladen dünn ausrollen, den Schmand mit dem Salz und etwas Pfeffer würzen und auf den Teig geben und gleichmäßig verstreichen. Die Zwieblen in Ringen schneiden, darauf verteilen, etwas salzen und zuletzt mit den Speckwürfeln bestreuen. Den Flammkuchen bei 220° Heißluft ca. 12 Minuten backen.


 

Kartoffel-Mozzarella-Flammkuchen:
1/3 Becher Schmand
1 TL Salz
Pfeffer
7-8 kleine Kartoffeln
1 Kugel Mozzarella
1 großer Zweig Rosmarin

Die Kartoffeln in Salzwasser ca. 20 Minuten in Salzwasser zu Pellkartoffeln kochen, etwas auskühlen lassen, pellen und in Scheiben schneiden. Den Mozzarella in dünne Scheiben schneiden.
 Den Teigfladen dünn ausrollen, den Schmand mit dem Salz und etwas Pfeffer würzen und auf den Teig geben und gleichmäßig verstreichen. Abwechselnd mit Kartoffelscheiben und Mozzarella darauflegen, die Kartoffeln nochmal gut salzen und den Flammkuchen mit Rosmarin bestreuen. Den Flammkuchen bei 220° Heißluft ca. 12 Minuten backen.


Flammkuchen Caprese:
1/3 Becher Schmand
1 TL Salz
Pfeffer
10 Kirschtomaten
1 Kugel Mozzarella
Kräuter der Provence
1 Handvoll Basilikum

Den Teigfladen dünn ausrollen, den Schmand mit dem Salz und etwas Pfeffer würzen und auf den Teig geben und gleichmäßig verstreichen. Die Kirschtomaten waschen und in Scheiben schneiden, den Mozzarella ebenfalls in Scheiben schneiden. Mozzarella mit etwas Abstand auf dem Flammkuchen verteilen und Tomaten dazwischen legen. Tomaten nochmals salzen. Den Flammkuchen bei 220° Heißluft ca. 12 Minuten backen.
Danach mit Kräutern der Provence bestreuen und mit Basilikum garnieren.


Guten Appetit! :-)




Mittwoch, 24. September 2014

Einfach, schnell und lecker: Pilzrisotto


Als Kind mochte ich Reis (warum auch immer nicht) nicht, doch Risotto habe ich schon immer gerne gegessen. Ganz besonders gerne mit vieeeeel Parmesan. Doch leider gab es Risotto immer nur selten bei uns, da meine Mama nie Lust hatte, eine halbe Stunde am Herd zu stehen und ständig Brühe einzurühren. Deshalb habe ich Risotto auch als super-aufwändiges und kompliziertes Gericht in Erinnerung, was jedoch überhaupt nicht stimmt.
Doch im Urlaub - im Ferienhaus im Tessin, wo wir früher jede Ferien verbracht haben - hat sich Mama erbarmt. Da kam das Risotto als Beilage zum Grillen unter einer mit Wein bewachsenen Pergula auf den Tisch. Das sind sehr schöne Erinnerungen!!

Da nun aber ich mehr den Kochlöffel schwinge, kommt öfters Risotto auf den Tisch. Das gute daran ist, dass man nicht viele Zutaten braucht, um ein wunderbares Gericht zu kreieren, denn meiner Meinung nach schmeckt auch nur der Reis mit etwas Parmesan köstlich! Der einzige Nachteil ist, dass man während der Reis kocht den Herd nicht verlassen darf, da man immer Brühe zugießen muss, doch das ist kein Problem, in der Zeit kann man die Pilze putzen und anbraten ;-)

Mit Risotto kann man hunderte verschiedene Gerichte entwerfen, ihn sowohl als Beilage zu Fleisch oder Fisch essen, als auch als eigenes Gericht mit Gemüse, Käse, Scampis und vieeeeelem mehr. Ich habe heute einen der Klassiker unter den Risottogerichten für euch - das Risotto Funghi, auch bekannt als Pilzrisotto.


Für 3 Personen braucht ihr:
1 EL Butter
250g Risotto Reis
100 ml Weißwein
ca. 1,5 Liter Gemüsebrühe

750g Pilze (gemischt oder auch nur eine Sorte, je nach Geschmack)
100g Parmesan
1 Handvoll frische Basilikumblätter

Salz
Pfeffer
Olivenöl
Petersilie oder Thymian je nach Geschmack (getrocknet oder frisch)

 Die Butter in einem Topf zerlassen und den Reis zugeben und 1 Minute anschwitzen lassen. Das ganze nun mit dem Weißwein ablöschen und kurz köcheln lassen. Nun mit einem Schuss Gemüsebrühe auffühlen und gut umrühren. Wenn die Gemüsebrühe verdampft ist, einen neuen Schuss zugeben. Diesen Vorgang wiederholen bis der Reis gar ist. Das kann gut 25-30 Minuten dauern. Da muss man nach guten 20 Minuten einfach mal probieren, denn die genaue Zeit ist immer abhängig von der Menge.

Währenddessen die Pilze putzen und in mundgerechte Stücke schneiden. In einer Pfanne 3 EL Olivenöl erhitzen und die Pilze gut anbraten, bis das ganze Wasser verdampft ist und sie gar sind. Das kann bis zu 10 Minuten dauern. Mit Salz, Pfeffer und 2 EL Kräutern würzen (Kräuter können aber auch einfach weggelassen werden, ich finde es schmeckt auch ohne).

Den Basilikum hacken und den Parmesan frisch reiben. Eine Handvoll vom Parmesan unter das fertige Risotto heben und die Pilze ebenfalls zum Risotto zugeben und alles gut vermengen.

Auf Tellern servieren und mit kräftig Basilikum und frischem Parmesan bestreuen!

Guten Appetit!


Dienstag, 23. September 2014

Vegetarisch gefüllte Paprika in Tomatensoße

Wie ich ja schon nicht selten erwähnt habe, bin ich der absolute Nudelfan. Man könnte beinahe behaupten, ich wäre Nudelsüchtig. Ich könnte mich jeden Tag von Nudeln ernähren, am liebsten Spaghetti mit frischem Gemüse oder Scampi. Da ich aber weiß, dass das nicht gut wäre, muss ich meinen inneren Schweinehund überwinden und auch was anderes auf den Speiseplan setzten.
Doch das ist gar nicht so einfach! Spontan würden mir tausend Nudelgerichte einfallen, so viele, dass ich in meinem ganzen Leben wahrscheinlich NIEMALS dazu kommen werde, alle zu machen :D Nudellose Gerichte dagegen fallen mir immer schwerer ein. Dabei achte ich zusätzlich noch darauf, dass es auch fleischlos ist, denn ich möchte nicht allzu oft Fleisch essen. Also habe ich mich mal wieder stundenlang hingesetzt und gegrübel, was ich denn machen könnte. Klar war, wenn nicht die Nudel, dann der Reis. Doch was kann man mit Reis machen, außer ihn als Beilage oder als Reispfanne zu essen?! Hmmmm... Irgendwann bin ich dann rein zufällig auf ein Bild einer Paprika gestoßen und da kam es mir wie ein Geistesblitz. Gefüllte Paprika mit Reis! Ich habe zuvor noch nie gefüllte Paprika gegessen, doch ich weiß, dass man sie traditionell mit Hack füllt. Das kam für mich jedoch nicht in Frage, da es ja schon am Tag zuvor Fleisch gab (die äußerst leckeren Involtini) und deshalb der Reis natürlich eine gute Alternative war. Doch dann stand ich schon vor dem nächsten Problem: Wie fülle ich die Paprika außer mit dem Reis? Nach langem Grübeln habe ich mich dann für eine griechisch angehauchte Methode entschieden: Champignons, Zwiebel, Feta, Spinat, Oregano, Thymian. Leider wurde der Spinat auf dem Einkaufszettel übersehen, sodass dieser im Endeffekt wegfiel, aber ich war trotzdem überaus zufrieden mit meiner Kreation.

Nachdem ich mich also für die Füllung entschieden hatte, stand ich vor dem nächsten Problem: die Zubereitungsart. Soll ich sie im Siccomatic garen, im Ofen - in Brühe oder Tomatensoße? Fragen über Fragen. Ich habe mich bis zum Zeitpunkt des Anfanges mindestens 6 Mal umentschieden. Am Ende fand ich es jedoch doch am besten, sie im Ofen zuzubereiten, da dann eine lecker knusprige Reis-Feta-Oberfläch entsteht und die Paprika "Gegrillt" schmeckt. Erst hatte ich vor, sie in Tomatensoße im Ofen zu garen, doch im Endeffekt entschied ich mich doch für die Variante mit der Brühe und machte eine Tomatensoße extra im Topf.
Ende gut - alles gut, bestimmt hätte es auf andere Art und Weise ebenso geschmeckt, aber da diese sehr lecker und einfach war, stelle ich sie euch heute vor. Ihr könnt jedoch sowohl bei der Füllung als auch bei der Zubereitungsart eurer Fantasie freien Lauf lassen, viel falsch machen kann man nämlich nicht ;-)


Für 4 Personen:
4 große Paprikaschoten
3/4 Kaffeebecher voll Langkornreis
250g Champingnos
1 große oder 2 kleine Zwiebeln
200g Feta

Salz
Pfeffer
Oregano
Thymian
Olivenöl

150 ml Gemüsebrühe

1 Päckchen passierte Tomaten oder Tomatenstücke (je nach Geschmack)

Die Paprika oben quer durchschneiden und das Innere vorsichtig entfernen. Den Reis in 1,5 Tassen Gemüsebrühe ca. 20 Minuten garen, bis das Wasser ganz verdampft ist. Die Zwiebeln würfeln. Nun 3 EL Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebeln glasig dünsten, anschließend die Champignons zugeben und alles kräftig salzen, pfeffern und mit 2 EL Oregano und 1,5 EL Thymian würzen (nicht zu sparsam sein, da später ja noch der "neutrale" Reis dazu kommt.
Den Ofen auf 200 °C (Heißluft) vorheizen. Wenn der Reis fertig ist in die Pfanne zugeben und kurz mitbraten lassen. Den Feta würfeln und 3/4 davon unter den Reis heben. Mit dieser Masse die Paprikas füllen. Eine Auflaufform mit der Gemüsebrühe füllen (Die Menge ist abhängig von der Größe der Form, es sollte ca. 1 cm hoch sein). Die Paprika reinsetzten, den restlichen Feta darüberkrümeln und das ganze 35 Minuten backen. Sollte der Käse oben zu braun werden, nach einer Weile Alufolie drüber legen.

Währenddessen wird die Tomatensoße zubereitet. Dazu die Tomaten in einen Topf füllen, mit Salz, einer Prise Chilli und 3 TL Oregano und 1 TL Thymian würzen. Aufkochen und ca. 5 Minuten auf niedriger Flamme einkochen lassen. Am Schluss pfeffern.
Wer will, kann natürlich auch frische Tomaten verwenden oder einen Schuss Sahne zugeben.

Wenn die Paprika fertig sind, Soße auf einen Teller geben und die Paprika hineinsetzen.

Guten Appetit!